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"Die Hardliner des Herrn"Sendung über "Christliche Fundamentalisten in Deutschland" auf ARD06.07.07: Unter dem Titel "Die Hardliner des Herrn Christliche Fundamentalisten in Deutschland" zeigt "Das Erste" (ARD) am kommenden Mittwoch, 11. Juli, um 22:45 Uhr einen Film über die Evangelikalen in Deutschland. Autor Tilman Jens befasst sich in dem 45-minütigen Film mit Christen aus dem "evangelikalen Spektrum". Die vom Hessischen Rundfunk (HR) produzierte Sendung wird von der ARD als "Streifzug durch die neue und anwachsende Szene des christlichen Fundamentalismus" und unter dem Motto "Schluss mit lustig - zurück zur reinen, bibeltreuen Lehre!" angekündigt.
Obwohl "Homeschooling" kein typisch evangelikales Thema ist und nur von Einzelnen praktiziert wird, macht Autor Tilman dies zum Thema der Sendung. Der Sender schreibt dazu, dass Christen aus dem evangelikalen Spektrum "im Extremfall" sogar bereit seien, "ihre Kinder nicht mehr in öffentliche Schulen gehen zu lassen, weil dort Sexualkunde und Evolutionslehre unterrichtet werden. Beides widerspricht in ihren Augen dem Geist der Heiligen Schrift. Inzwischen stehen immer häufiger diese Schulverweigerer im Namen des Herrn vor den Schranken des Gerichts." Außerdem werden laut ARD Führungskräfte aus großen Wirtschaftsunternehmen in Deutschland interviewt, die in dem Film "ungeachtet des geltenden Antidiskriminierungsrechts freimütig bekennen, nur noch Christen einstellen zu wollen". Tententiöse Berichterstattungen im öffentlich-rechtlichen FernsehenIm September 2006 brachte der Kulturkanal ARTE einem Themenabend über "Christlichen Fundamentalismus" in Europa. In drei Reportagen geht es um den "Glaubenskrieg", um die Evolution, Teufelsaustreibungen an kleinen Kindern und drei Jugendliche, die sich der "Jesus Revolution Army" angeschlossen haben. Wolfgang Baake, der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP in Wetzlar, hatte dem Sender damals eine "tendenziöse und für zahlreiche Christen beleidigende Berichterstattung" vorgeworfen. Bereits der provokante Titel dieses Beitrages sei bereits eine "Beleidigung für gläubige Christen", so Baake in einem Schreiben an Arte und den WDR und der Begriff 'Glaubenskrieg' postuliere stillschweigend eine Gleichsetzung mit dem islamischen Fundamentalismus mehr Die Panorama-Redaktion des NDR machte über "Calling all nations" den Beitrag "Kampf den Dämonen Radikale Christen in Deutschland" und strahlte ihn am Donnerstag, 20. Juli 2006, in der ARD aus. Von Anbetung sah und hörte man in dem Beitrag nichts. Bereits in der Anmoderation wurde deutlich, worauf der Beitrag abzielte : "25.000 Menschen schrieen sich den Teufel aus dem Leib. Bei vielen ist das wörtlich zu nehmen. Denn die meisten sind Anhänger der sogenannten Charismatischen Glaubensbewegung, die alles Böse auf die Anwesenheit von Dämonen zurückführt, von denen es sich zu befreien gilt" mehr "Die Hardliner des Herrn", Mittwoch, 11. Juli 2007, 22:45 Uhr im ErstenAuch die neue ARD-Sendung scheint einem Trend zu folgen. In einem Papier "Die Gefahren des Kreationismus in der Schule" an den EU-Rat wurde beantragt, den Schöpfungsglauben als "Angriff auf die Demokratie" zu verurteilen. In letzter Minute ist der Antrag von der Tagesordnung des Europarates genommen mehr Programmmacher und auch einige EU-Politiker befürchten offensichtlich einen Rückfall ins Mittelalter, als es keine Trennung zwischen Kirche und Staat gab und die (katholische) Kirche festlegte, was Lehre und Gesetz sein durfte. Anders kann ich mir solche Töne kaum erklären. Man darf gespannt sein, ob die ARD neue Argumente bringt, warum die Evangelikalen eine so große Gefahr darstellen.
Autor: Uwe Schütz, 06.07.2007 mehr
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