AREF-News |
Schreibaktion für Witwe des Buchladenleiters in Gaza
Open Doors fordert Christen auf, der Witwe des Ermordeten tröstende Brief zu schreiben
Rami
Khader Ayyad
Leiter des einzigen christlichen Buchladens in Gaza, von palästinensischen Extemisten entführt und brutal ermordet Quelle: open doors |
22.10.07: Nach der brutalen Ermordung von Rami Ajjad (30), dem Leiter des christlichen Buchladens in Gaza, Anfang Oktober brauchen seine Frau und die zwei Kinder besondere Anteilnahme und Gebete. Open Doors, das Hilfswerk für verfolgte Christen, bittet darum, mit Karten und Briefen die Familie zu ermutigen und Trost zu spenden. Die Familie solle erfahren, dass die Gemeinde Jesu mitleidet, so Open Dorrs.
Die brutale Mordung von Rami Ayyad hatte bei Christen weltweit Betroffenheit und Mitgefühl ausgelöst.
Der Leiter des christlichen Buchladens hinterlässt seine schwangere Frau und zwei Kinder
Firmenschild
des christlichen Buchladens in Gaza-Stadt Foto: Johannes Gerloff |
Die Briefe werden an Pauline Ayyad und die Kinder Georg (2) und Sam (9 Monate) weitergeleitet. Mit dem dritten Kind ist die Witwe im fünften Monat schwanger.
Am 6. Oktober wurde Rami Ayyad von bislang Unbekannten entführt. Am nächsten Tag fand man seine Leiche. Möglicherweise wurde er gefoltert. Sein Körper wies mehrere Messerstiche auf. Aus nächster Nähe wurde auf ihn geschossen; eine Kugel traf ihn im Kopf. Rami Ayyad führte in Gaza den Buchladen der Palästinensischen Bibelgesellschaft (Jerusalem) und erhielt seit einiger Zeit Morddrohungen. Zweimal verübten Extremisten Bombenanschläge auf das Geschäft - zuletzt im April 2007. Gewaltbereite Islamisten beobachten seit langem das Engagement der rund 3.000 Christen (0,2%) im Gazastreifen.
Open Doors bittet in den Briefen um Zurückhaltung bezüglich Kritik am Islam und der PA
Aufgrund der angespannten Situation, auch im Hinblick auf den israelisch-palästinensischen Konflikt, im muslimisch geprägten Gazastreifen bittet das Hilfswerk um Zurückhaltung in den Briefen und Kritik am Islam und an der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zu vermeiden und das Hilfswerk Open Doors nicht zu erwähnen.
Briefe und Karten können gesandt werden an:
Pauline Ayyad und ihre Kinder
Open Doors Deutschland
Postfach 11 42
65761 Kelkheim
Quelle: Presseinfo von Open Doors, das Hilfswerk für verfolgte Christen vom 22.10.2007
Mehr Informationen unter Schreibaktionen auf www.opendoors-de.org
mehr bei uns:
08.10.2007: Leiter
eines christlichen Buchladens in Gaza entführt und ermordet
2007: Weltweiter Gebetstag für
verfolgte Christen am 11.November