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Dann war mein Leben nicht umsonst
Zum 35. Todestag von Martin Luther King
Am Abend des 04.04.1968 tötet eine Kugel den farbigen Bürgerrechtler und Baptistenpastor Dr. Martin Luther King jr. (*15.01.1929) auf dem Balkon eines Hauses in Memphis, Tennessee.
Der mutmaßliche Mörder wird zu 99 Jahren Zuchthaus verurteilt. Bis heute hält sich jedoch der Verdacht, dass oberste Ordnungshüter der USA in den Fall verwickelt waren.
Kings Kampf für die Bürgerrechte der Farbigen in den USA begann 1955 mit dem berühmten Busboykott in Montgomery. Eine Schwarze war verhaftet worden, weil sie ihren Sitzplatz im Bus nicht für einen Weißen räumen wollte.
Wegen seiner stets gewaltfreien
Aktionen wurde King 30mal verhaftet und fünfmal zu mehrwöchigen Haftstrafen
verurteilt.
* * *
Martin Luther King war das große Vorbild im gewaltlosen Kampf für die Bürgerrechte der Farbigen in den USA. 1963 hielt er zum Abschluss eines Marsches auf Washington vor 250.000 Menschen seine berühmte Rede "I have a dream".
Am Vorabend seiner Ermordung sagt er in seiner letzten Rede:
"Was
wird mir von Seiten einiger meiner kranken weißen Brüder zustoßen?
Nun, ich weiß es nicht ...
Wie jeder von uns würde auch ich gerne ein langes Leben leben ...
Aber darüber mache ich mir keine Gedanken.
Ich möchte nur Gottes Willen tun ...
Ich
möchte euch heute Abend wissen lassen,
dass wir als ein Volk das verheißene Land erreichen werden.
Deshalb bin ich glücklich heute Abend.
Ich fürchte niemanden,
meine Augen haben die Ankunft der Herrlichkeit des Herrn gesehen!"
Aus
Martin Luther Kings letzter Rede am 03.04.1968 in der Mason Temple Church in
Memphis
Ob auch für dieses grausame Schicksal die Aussage Jesus gilt:
Wenn
das Weizenkorn erstirbt, bringt es viel Frucht
(?)
Johannes 12, 24
Uwe Schütz
mehr bei uns über
Martin Luther King (MLK)
MLK- Stationen seines kurzen Lebens
Der berühmte Marsch
nach Washington