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Entwurzelt
Vor 50 Jahren: 10 Millionen Flüchtlinge in der jungen Bundesrepublik
Bonn, 25.03.1953: Der Deutsche Bundestag verabschiedet das Vertriebenengesetz. Es erklärt alle Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten zu Staatsbürgern der Bundesrepublik Deutschland und regelt Hilfen zu ihrer Eingliederung.
Nach dem 2.Weltkrieg mussten 56 Mio. Westdeutsche fast 10 Mio. Deutschen, die durch Vertreibung ihre Heimat verloren haben, Zimmer frei machen.
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Durch den 2.Weltkrieg verloren 10 Millionen Deutsche ihr Zuhause und standen im Westen vor dem nichts.
Wir Nachkriegsgenerationen können uns das Leid kaum vorstellen. Nur so kann ich es mir erklären, dass der Deutsche Bundestag 50 Jahre danach mit Krieg eine humanitäre Katastrophe verhindern (Kosovo) und mit Krieg ein Terroristen-Netzwerk ausschalten wollte (Afghanistan).
Bevor wir Krieg dulden oder sogar rechtfertigen, sollten wir die Leute fragen, die Krieg erlebt haben. Wir sollten die Zeit nutzen, Verwandte und Bekannte aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Böhmen ,... zu fragen, solange wir sie noch haben.
Ermutigend ist, dass die Zahl der Verbündeten im "Krieg gegen den Terror" sinkt.
Uwe Schütz
mehr bei uns:
01.09.1939
: Beginn
des 2. Weltkriegs
1941: Kriegseintritt der USA 06.06.1944 : D-Day - Die große Invasion 1945 : Hitlers Tod und der Untergang des Deutschen Reichs April 1945 : Der Untergang von Nazi-Deutschland |
Juni
1945 : Siegermächte
teilen Deutschland unter sich auf
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