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EWG - Europäische Werte-Gemeinschaft ?
50 Jahre Römische VerträgeRom, 25.03.1957: Die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Italien, der Bundesrepublik Deutschland und den Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande u. Luxemburg) unterzeichnen die Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM). Ziele sind ein freier Markt, eine gemeinsame Wirtschafts- und Atompolitik, die Angleichung der Lebensstandards und die politische Einheit Europas. Ab 01.07.1968 sind Importe und Exporte zwischen den EWG-Staaten zollfrei. Am 01.01.1993 wird die EWG zum Binnenmarkt mit freiem Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Kapital und die Bürger können Wohnort, Arbeitsplatz und Ausbildung frei wählen. Am 01.01.2003 wird der Euro in 12 EU-Ländern als Bargeld-Währung eingeführt. Aus der EWG ist eine Europäische Union mit 27 Mitgliedstaaten geworden. * * * Außer von Subventionen und Butterbergen hörte man lange Zeit wenig vom gemeinsamen Europa. Heute möchte man die vor 50 Jahren gegründete Wirtschaftsgemeinschaft gerne als Wertegemeinschaft verstehen. Auf eine EU-Verfassung konnte man sich jedoch noch nicht einigen. Die EU steht heute nicht nur vor wirtschaftlichen, sondern auch vor existenziellen Fragen wie :
Aus der Überzeugung heraus, dass der Schöpfer seine Sache nicht gut gemacht hat oder dass ein Schöpfer überhaupt nicht existiert, hat sich der Mensch an seine Stelle gesetzt und will es besser machen. Europa stände es gut zu Gesicht, sich nicht auf Humanismus, sondern auf seine eigentlichen Wurzeln zu besinnen und sinngemäß zu unserem Grundgesetz in seine im Moment auf Eis gelegte Verfassung zu schreiben: "In Verantwortung vor Gott". Uwe Schütz |
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bei uns :
1991 : Verträge
von Maastricht beschließen Wirtsschafts- und Währungsunion
2004 : Die "gottlose" EU-Verfassung
2004 : Türkischer Ministerpräsident : "Die
EU ist kein Christen-Club"
2006 : Europa
kann sich nicht nur über wirtschaftliche Interessen definieren