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TV total?
Vor 25 Jahren: Erste Verträge für private Fernsehprogramme
Stefan
Raab in "TV-total"
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16. Juli 1982: Die Verträge für das erste Versuchsprojekt mit Privat-Fernseh-Angeboten werden unterzeichnet. Zwei Jahre später starten RTL und Sat1 im Kabelpilotprojekt AKK in Ludwigshafen.
Der Entscheidung ist eine lange Mediendiskussion vorausgegangen. Innerhalb der CDU war man in der Privatfernsehfrage zerrissen, aber die Mehrheit war dafür. Der Zuschauer solle von ARD und ZDF nicht bevormundet werden, sondern die freie Auswahl haben.
Die regierende SPD u. FDP argumentierte: Wer neben ARD und ZDF kommerzielle Betreiber zulasse, bringe die Meinungsvielfalt in Gefahr und schade der Familie durch Reizüberflutung. Bundeskanzler Helmut Schmidt meinte sogar, privates Fernsehen sei die Pest für jede Kultur und sogar gefährlicher als die Kernenergie.
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Wer heute durch Fernsehprogramme zappt, der muss den Kritikern der 70er Jahre in einem Punkt recht geben. Das Privatfernsehen bietet nach US-Vorbild nicht mehr Vielfalt, sondern immer mehr von immer demselben: Spielfilme, Quizshows und Talkshows mit Seelenstriptease.
Über die Auswirkung auf die Gesellschaft streiten Wissenschaftler noch, aber vom Bildungsauftrag des Fernsehens spricht auch im öffentlich-rechtlichen ARD und ZDF kaum noch jemand.
Im Fernsehen geht es nicht um das Vermitteln von Substanz, sondern um das Bewegen der Gemüter. Wer mehr will, der sollte 'mal wieder zu einem guten Buch greifen. Wer nicht nur Wissen und Werte will, der greift zur Bibel. Wer glaubt, dass Gott durch die Bibel ihn persönlich anspricht, für den wird sie zu einem lebendigen Buch.
Uwe Schütz
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Pionier
für die Erfindung des Fernsehens 1950 : Gründung der ARD 1962 : Erster Fernsehsatellit (TELSTAR 1) 1970 : ARD zeigt die TV-Satire "Das Millionenspiel" 1982 : Erste Verträge für private Fernsehenprogramme 2000 : Psycho-Show gefällig ? - Zum Start von BigBrother 2001 : Soaps und TV-Schicksale Zur 800. Folge der "Lindenstraße" 2004 : Schönheits-OP-Shows in der Diskussion |
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