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Tödliche Nachrichten |
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Raimund Harmstorf: Am Anfang der Karriere war die Kartoffel, am Ende war »Bild«
Marktoberdorf, 02.05.1998: Der deutsche Schauspieler Raimund Harmstorf (*07.10.1939) ist von einer Medikamentenentgiftung wieder zu Hause. Er hat Parkinson und seine größte Angst ist, dass es jemand merkt. Seine Rolle als Wolf Larson, dem "Seewolf", in der er eine rohe Kartoffel mit einer Hand zerdrückt, machte ihn 1971 berühmt. Harmsdorf nahm Medikamente, die das Zittern unterdrücken. Durch die Nebenwirkungen war er "angefressen". Jetzt beginnt er sich zu stabilisieren. Ein Reporter klingelt mit der »Bild«-Zeitung an der Tür und der Topschlagzeile:
* * * Das Telefon von Raimund Harmstorf steht nicht mehr still und immer mehr Reporter belagern das Haus. Er weiß nicht wohin. Zurück in die Klinik kann er nicht. "Zu viele Journalisten", hatte sein Arzt gewarnt. Harmsdorf ist entsetzt und sagt zu seiner Frau: "Das ist mein Todesurteil". Am Abend kommt Harmstorf zu seiner Frau in die Küche gehetzt: »Jetzt bringen sie die BILD-Geschichte auf RTL«. Sie besteht nur aus Niederlagen und Lügengeschichten. Er fragt sich: »Ist das mein Leben? Habe ich nie Theater gespielt und Filme gedreht?« Am nächsten Morgen findet seine Frau ihn tot auf - erhängt. Bild Dir Deine Meinung! Uwe Schütz Quelle: Süddeutsche-Zeitung Magazin, Nr. 25, 21.06.2002 |
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1997
: Klimakonferenz in Kyoto 1997 : TITANIC kommt in die Kinos 1998 : Schauspieler Raimund Harmstorf nimmt sich das Leben 1998 : ICE-Katastrophe bei Eschede 1998 : "Armageddon" kommt in die US-Kinos |
2007
: Chefredakteur von BILD fühlt
sich "christlichen Werten" verpflichtet
2005 : Bild missachtet die Menschenwürde - BILD über Susanne Osthoff 2002: Kalenderblatt zum 50. Geburtstag der BILD-Zeitung 1983 : Bild-Zeitung : "Dieser Deutsche wird gehängt" 1977 : Günter Wallraff deckt Methoden der BILD-Zeitung auf |
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