Wie passt das zusammen?
Zum 60. Geburtstag
der «Bild»-Zeitung
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Schaukastenwerbung
der «Bild»-Zeitung April 2007
Foto: Uwe Schütz |
24.06.1952:
Der Hamburger Verleger Axel Springer bringt einen in Deutschland
völlig neuen Zeitungstyp auf den Markt: Die «Bild»-Zeitung.
Das Konzept: Große
Fotos, kurze einfache Texte, Markenfarbe "rot", am Fabriktor
und an jedem Kiosk verfügbar, für 10 Pfennig auf vier
Seiten "im Bild".
Das Ergebnis: Aufmachung
und Inhalt sprechen die Sensationslust der Käufer an.
Heute ist «Bild»
die auflagenstärkste und meist zitierte Zeitung Europas und
erreicht (nach eigenen Angaben) täglich fast 12 Millionen Leute.
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Seitdem
man mit religiösen Themen Kasse machen kann und spätestens
seitdem "wir Papst sind", hat Bild auch schon 'mal Platz
für etwas Frommes. In einem epd-Interview sagte Chefredakteur
Kai Diekmann sogar, dass «Bild» "sich christlichen
Werten verpflichtet fühlt."
Viele Christen
freuen sich über etwas Beachtung in «Bild». Aber
der Meinungsmacher «Bild» ist auch vor allem offen für
wie Ware angebotene nackte Frauen, für schmutzige Hetzkampagnen
und für Horoskope. Wie passt das zusammen?
Ob Jesus
das gemeint hat, als er zu seinen Leuten sagte:
"Ihr
sollt das Heilige nicht den Hunden geben,
und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen,
damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich
umwenden und euch zerreißen."?
Matthäus
7, 6
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Uwe Schütz
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