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Die 4. DimensionVor 115 Jahren: Einstein veröffentlicht seine Relativitätstheorie
30.06.1905: Die Redaktion der Zeitschrift Annalen der Physik erhält von einem bis dahin unbekannten Mitarbeiter des Schweizer Patentamts einen Aufsatz. Er trägt den unscheinbaren Titel Zur Elektrodynamik bewegter Körper, doch er revolutioniert unser Weltbild. Auf 30 Seiten beschreibt sein Autor Albert Einstein, dass Raum und Zeit keine festen (absoluten) physikalischen Größen sind, sondern vom Standpunkt des Beobachters abhängen. Außerdem zeigt Einstein auf, dass Energie (E) in Materie (m) umgewandelt werden kann und umgekehrt und bringt es auf die einfache Formel: E = mc² Die
Energie (E) ist gleich der Masse (m) mal dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit
* * * 10 Jahre später erweitert Einstein seine Gedanken zur allgemeinen Relativitätstheorie. Seitdem ist alles anders: Ein Raum, der mit Materie gefüllt ist, ist gekrümmt, und wir leben in einem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum. Ich kann mir das alles nicht vorstellen und vermute, dass es fast jedem so geht. Einstein aber schuf damit die theoretische Basis für ein expandierendes Weltall. Bis zur Urknalltheorie war es nun nicht mehr weit. Seitdem treten immer wieder Leute auf den Plan, die diese Erkenntnisse oder Hypothesen für ihr gottloses Weltbild ausschlachten wollen. Für sie ist erwiesen, dass Materie sich selbst organisiert. Ich komme zu dem Ergebnis, dass hinter soviel Komplexität im Universum nicht der Zufall, sondern ganz viel Intelligenz stecken muss. Uwe Schütz
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