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Jagd auf das KreuzVor 10 Jahren: In Pakistan ermordet islamischer Mob Frau und Kinder eines Christen
21.06.2010: In der pakistanischen Provinz Punjab schickt Razia Masih ihren ältesten Sohn zum Waschmittel-Einkaufen. Doch der Ladenbesitzer weist den Jungen ab mit den Worten: Ich verkaufe nicht an Nicht-Muslime, wage ja nicht, noch einmal meinen Laden zu betreten. Als der 11-jährige Junge verstört nach Hause kommt, informiert die Mutter ihren Mann, er möge sofort nach Hause kommen. Doch bevor er eintrifft, hat sich schon ein Mob aus der Nachbarschaft versammelt und beschuldigt den Jungen, ihren geliebten Propheten Mohammed gelästert zu haben - daher dürfe er nicht am Leben bleiben. Seine Schwester versucht noch, telefonisch Hilfe zu rufen. Als der Vater mit der Polizei eintrifft, findet er seine Frau und seine vier Kinder ermordet auf. Die Anzeige bei der Polizei wird ihm verweigert. Der Revierleiter gibt ihm zu verstehen, er sei unter Druck gesetzt worden: Es tut mir sehr leid, mir sind die Hände gebunden! * * * Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen (Johannes 15, 20b), hatte Jesus seinen Leuten schon vor 2.000 Jahren in seinen Abschiedsreden gesagt. In unserem Kulturraum kennen wir das höchstens in der Theorie. Aber: In 144 Ländern der Welt müssen Christen wegen ihres Glaubens leiden. Sie werden diskriminiert, vertrieben und in zahlreichen Ländern ermordet, berichtete die Wochenzeitschrift DIE ZEIT (Nr. 23/2020) unter dem Titel Jagd auf das Kreuz". Wer aber über Christenverfolgung spricht oder schreibt, gelte schnell als islamophob oder rechtsextrem. Doch gerade im Verschweigen liege die politische Gefahr, meint der ZEIT-Autor (Ulrich Ladurner), denn verfolgte Christen würden nicht dazu neigen, mit terroristischer Gewalt zu reagieren, und mahnt: Wer Christenverfolgung nicht in verantwortlicher Weise thematisiert, der beschwört eine politische Gefahr herauf. Wenn die Einschüchterung und Verfolgung von Christen weitergehe, werde der radikale Islam sein Ziel erreichen. Und was ist sein Ziel? Die homogen islamische Gesellschaft. Uwe Schütz Quelle: Open Doors, Hilfswerk für verfolgte Christen |
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