Ehe ist keine »zwanglose soziologische
Einrichtung«
Klare Worte vom Papst für Familie und gegen Homo-Ehen und
Abtreibung
08.06.2005: Anlässlich
des Referendums über künstliche Geburtenkontrolle in Italien
hat sich Papst Benedikt XVI. erstmals nach seiner Wahl über
Ehe und Abtreibung geäußert und die Werte der Familie
hervorgehoben. Der frühere Joseph Kardinal Ratzinger und jetzige
Papst sagte, "Pseudo-Freiheiten" wie gleichgeschlechtliche
Ehen gingen auf eine "Banalisierung des menschlichen Körpers"
und des Menschen an sich zurück. Der 78-Jährige hob auch
die Werte der Familie hervor. Ehe und Familie seien keine lockere
soziologische Konstruktion.
Deutlich wandte er sich
gegen wilde Ehen, Homo-Hochzeiten und Ehescheidung:
"Die verschiedenen
Formen der Auflösung der Ehe - wilde Ehen, Ehen auf Probe
sowie Pseudo-Ehen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts -
sind Ausdrücke einer anarchischen Freiheit, die sich selbst
fälschlicherweise als die wahre Befreiung des Menschen darstellen."
Klare Worte gegen systematische Verhütung
Papst Benedikt XVI.
sprach auch deutliche Worte über Verhütung. Paare handelten
gegen die Natur der Liebe, wenn sie systematisch das "Geschenk
des Lebens" ausschlössen. "Der größte
Ausdruck von Freiheit ist nicht die Suche nach Vergnügen."
Gleichzeitig warb der Papst um neue Unterstützung für
die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens von der Empfängnis
bis zu seinem natürlichen Ende.
Durch das Referendum
könnte ein Gesetz in Italien ungültig werden, welches
unter anderem die Forschung mit Embryonen untersagt.
Autor: Uwe Schütz
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