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"Verschwendung von Zeit und Energie"Hamas hat die Fatah dazu aufgerufen, sich dem Kampf gegen Israel anzuschließen04.12.2012: Führer Mahmud al-Sahar, der Führer der im Gazastreifen regierenden Hamas, hat am gestirgen Montag die im Westjordanland regierende Fatah dazu aufgerufen, sich seiner Bewegung zur Bekämpfung Israels anzuschließen. Der Friedensprozess sei eine Verschwendung von Zeit und Energie, sagte er laut der Zeitung Jerusalem Post. Repräsentanten der beiden verfeindeten palästinensischen Organisationen verstärken laut dem Bericht ihre Anstrengungen, eine Aussöhnung zu erreichen. Wir reichen der Fatah die Hand, damit sie uns bei Widerstand und der Befreiung Palästinas unterstützen kann, sagte Al-Sahar bei einer Kundgebung in Gaza-Stadt. Er erklärte außerdem, dass der Westen mittlerweile Verständnis für die Strategie des bewaffneten Widerstands zeige. Sie betrachten uns nicht mehr nur als Mörder und Terroristen, die keinen Respekt für Frauen oder Kinder haben und die nur das Blut lieben, so Al-Sahar. Leute aus dem Westen besuchen den Gazastreifen und sehen, dass wir zu den zivilisiertesten Leuten gehören. Auch von Abbas selbst kommen versöhnliche Signale in Richtung HamasDer palästinensische Präsident Mahmud Abbas sagte derweil gegenüber Journalisten in Ramallah, dass es seine höchste Priorität sei, die Rivalitäten mit der Hamas beizulegen. Er sehe keinen Grund dafür, warum sich die beiden Gruppen nicht auf gemeinsame Präsidentschafts- und Parlamentswahlen einigen könnten. Zwölf Mitglieder der Fatah, die während des Krieges zwischen der Hamas und der Fatah im Jahr 2007 aus dem Gazastreifen geflohen waren, durften nun als Zeichen des guten Willens der Hamas wieder zurückkehren. Etwa 440 weitere Fatah-Mitglieder warten noch auf die Erlaubnis, den Gazastreifen wieder zu betreten. Hamas hatte im Oktober die Wahl im Westjordanland boykottiertIm Oktober (2012) hatte es erstmals seite 2006 im Westjordanland Kommunalwahlen gegeben. Die Hamas hatte den Urnengang boykottiert, weil die politische Verfolgung ihrer Mitglieder fairen Wahlen unmöglich mache.Die Fatah des palästinensischen Präsidenten hatte sich zum Wahlsieger erklärt. Quelle: israelnetz.com-Newsletter vom 04.12.2012 Autor dieser Webseite: Uwe Schütz |
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