Kulturkampf
Demonstrationszug gegen Bildungsplan verhindert
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03.02.2014:
Demonstration der Initiative Besorgte Eltern Baden-Württemberg
wird massiv gestört. Screenshot von "Menschen
bei Maischberger" am 11.02.2014 in der ARD |
03.02.2014: Linke, Grüne
und Mitglieder von Homosexuellen-Gruppen haben am Samstag, 1. Februar,
in Stuttgart einen Protest von Kritikern des neuen Bildungsplans
für Baden-Württemberg massiv gestört und einen Demonstrationszug
verhindert.
Initiative Besorgte Eltern Baden-Württemberg
hatte zu der Demo aufgerufen
Zu der Demonstration
der Initiative Besorgte Eltern Baden-Württemberg,
die sich gegen eine Verankerung von Akzeptanz sexueller Vielfalt
in den Lehrplänen der Klassen 1 bis 12 wehrt, waren nach Angaben
der Veranstalter rund 600 Menschen gekommen.
Linke, Grüne und Homosexuelle hattten zu einer Gegendemonstration
aufgerufen
Parallel fand eine Gegendemonstration
mit dem Motto Homophobie und Menschenfeindlichkeit entgegentreten!
mit etwa 500 Personen statt. Dazu hatten ein Netzwerk von Menschen
mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und der Verein Christopher
Street Day (CSD) sowie der baden-württembergische Landesverband
der Grünen und die Links-Jugend aufgerufen.
Gegendemonstranten warfen Farbeier und zündeten Plakat an
Zahlreiche Teilnehmer
rannten zu der nur wenige hundert Meter entfernten Versammlung der
Bildungsplan-Gegner. Sie unterbrachen die Ansprachen mit Zwischenrufen
und schubsten Zuhörer. Einige warfen auch Farbeier. Ein Plakat,
das sich gegen eine Frühsexualisierung von Kindern wandte,
wurde angezündet. Auf einem großen Transparent stand
Sexismus und Homophobie sind Verbrechen. Anschließend
bildeten Bildungsplan-Befürworter eine Menschenkette, um einen
Protestzug durch die Innenstadt zu verhindern.
Polizei bezeichnet die Lage als aggressiver als erwartet
Dabei kam es auch zu
Rangeleien mit der Polizei, wie diese mitteilte. Die Lage sei aggressiver
gewesen, als man erwartet hatte, hieß es. Als klar war, dass
der Protestzug nicht stattfinden könne, beendeten die Bildungsplan-Kritiker
ihren Protest mit dem Choral Großer Gott wir loben Dich.
Initiative spricht von staatlich verordneter Frühsexualisierung
Nach Ansicht des Sprechers
der Initiative Besorgte Eltern Baden-Württemberg,
Hans Christian Fromm, diskriminiert der Bildungsplan die heterosexuelle
Mehrheit in der Bevölkerung. Das Vorhaben der grün-roten
Landesregierung bedeute eine staatlich verordnete Frühsexualisierung
der Kinder. Das verletzte das Elternrecht, weil laut
Grundgesetz die Erziehung zuerst den Eltern unterliege.
Der Entwurf zum baden-württembergischen
Bildungsplan 2015 sieht vor, dass in Schulen künftig für
die Akzeptanz sexueller Vielfalt geworben wird. Dabei
sollen Themen wie Homosexualität, Bi- und Transsexualität
im Unterricht intensiver und fächerübergreifend werden.
Laut Kultusministerium soll das Werte wie Respekt, Toleranz und
Weltoffenheit vermitteln.
Gegen dieses Vorhaben
haben mehr als 192.000 Menschen eine Petition
unterzeichnet, die am 30. Januar dem Petitionsausschuss des Landtags
übergeben worden war. Sie kritisieren, dass eine kleine
Lobbygruppe sehr
starken Einfluss auf die Landesregierung nimmt, um ihre Interessen
und Ideologien durchzusetzen.
Die Initiatoren der Petition
waren an der Demonstration nicht beteiligt.
Quelle: kath.net
/idea
Autor dieser
Webseite: Uwe Schütz
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