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Kardinal präzisiert
Kardinal Meisner hält ein Präparat, das eine Befruchtung verhindert, nach Vergewaltigung für vertretbar01.02.2013: In der Diskussion um die Abweisung einer Frau durch zwei katholischen Kliniken in Köln stellte Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln, jetzt klar, dass er ein Medikament, dass die Befruchtung einer Eizelle verhindert, nach einer Vergewaltigung für vertretbar hält. Wenn die eingenommene Pille aber verhindere, dass sich bereits befruchtete Eizellen in der Gebärmutter einnisten kann , sei ihr Einsatz nicht hinnehmbar, sagte er in einer Erklärung des Erzbistums. Katholischer Krankenhausverband begrüßt Meisners ErklärungDer Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (KKVD) begrüßte Meisners Erklärung, wie sich katholische Krankenhäuser der Not vergewaltigter Frauen anzunehmen haben. Der Erzbischof benenne den Stand der medizinischen Erkenntnis und ordne ihn positiv in die Wirklichkeit unserer Krankenhäuser ein. Zugleich macht er die katholische Position zur Abtreibung deutlich. Damit dürften manche Unsicherheiten, die es in katholischen Einrichtungen gegeben hat, ausgeräumt sein. Auch wird die Verantwortlichkeit der behandelnden Ärzte gestärkt, betont Generalvikar Theo Paul, Vorsitzender des KKVD. |
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Die Erklärung von Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln, im Wortlaut
Quellen: erzbistum-koeln.de und Presseinformation des Deutschen Caritas-Verbandes (DCV) vom 31.01.2013 Autor dieser Webseite: Uwe Schütz |