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Das Kalenderblatt

Eine Kalenderwoche zurück

KW 38 / 2002

Eine Kalenderwoche weiter

 

Hingabe

Geburtstag einer Weltreligion

 

20.09.622 : Der reiche arabische Kaufmann Muhammad (oder Mohammed, *569, +622) flüchtet mit seinen Anhängern aus Mekka nach Medina. Von Medina startet Muhammad die Missionierung der arabischen Welt zum moslemischen Glauben.

Dieser Tag gilt als Geburtsstunde des Islam und ist auch der Beginn der islamischen Zeitrechnung. Für gläubige Moslems ist Muhammad der letzte und der größte Prophet, Gottes Sprachrohr und auch Vorbild für das tägliche Leben.

* * *

Ein Moslem, der Christ wird, wird aus der Familie verstoßen. Nicht selten wird der Abfall vom islamischen Glauben mit dem Tode bestraft.

Gibt es auch Gemeinsamkeiten zwischen Moslems und Christen ?

Ja, und zwar mehr als viele meinen: Der Glaube an den Schöpfer dieser Welt, an Himmel und Hölle und an das Gericht.

Die Gottesbilder von Moslems und Christen unterscheiden sich dagegen sehr. Vorstellungen von Gott, dem Vater, seiner Menschwerdung in Jesus und vom Gotteskind sind für Moslems nicht nur unverständlich, sondern sogar gotteslästerlich.

Wie kann das überwunden werden?
Wie wär's mit dem Auftrag Jesu:

„Liebt eure Feinde,
segnet, die euch fluchen,
tut wohl denen, die euch hassen.“
Matthäus 5,44

Diese Liebe kennt der Koran nicht und nur diese Liebe kann diese Welt verändern. Der Begriff „Islam“ bedeutet Hingabe, Annahme ode Übergabe. Islam ist also eigentlich keine Bezeichnung für eine Religion, sondern eine Lebenseinstellung. Ein Moslem, ein den Islam Ausübender, zu sein, bedeutet die Überantwortung der eigenen Person an den Willen des unbeschränkten göttlichen Herrschers, dessen Willen in allen Aspekten des Lebens zu folgen man sich vorgenommen hat.

Billiger ist auch Christsein mit der Vollmacht Jesu nicht zu haben.