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20. Juli 1944
Vor 60 Jahren : Widerstand gegen NS-Diktatur
20.07.1944: Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg fährt zur Lagebesprechung in das Führerhauptquartier, der Wolfsschanze bei Rastenburg in Ostpreußen (heute: Polen). In seiner Aktentasche tickt eine Zeitbombe.
Ein konservativer Kreis um Stauffenberg ist entschlossen, den "Führer" Adolf Hitler zu töten und mit der Operation "Walküre" eine Regierung an die Macht zu bringen, die den 2. Weltkrieg beendet und einen demokratischen Staat aufbaut. Als Reichskanzler ist Carl Goerdeler vorgesehen.
Doch Hitler überlebt nur leicht verletzt auch diesen Attentatsversuch - durch eine Reihe von Zufällen. Bereits kurz nach Mitternacht wird Stauffenberg mit anderen Widerstandskämpfern standrechtlich erschossen.
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Über zweihundert deutsche Elitemänner, darunter Generäle, Diplomaten und hohe Beamte, wurden wegen Beteiligung an diesem Komplott gegen Hitler hingerichtet.
Ihr Denken war verwurzelt in der von Gott geschaffenen Ordnung. Für sie war es nicht nur der Kampf gegen die Nazi-Terrorherrschaft, sondern auch ein Ringen mit Gott. Hitler war für sie "das fleischgewordene Böse", weil er sich selbst an Christi Stelle setzte. Bis zuletzt rangen sie - insbesondere auch Dietrich Bonhoeffer - mit der Frage, ob man einen Tyrannen umbringen darf?
Die Attentäter vom 20. Juli 1944 konnten die Katastrophe nicht mehr aufhalten. Angefangen hatte es damit, dass Hitler von einem rechtmäßig gewählten Parlament gewählt und von ihm mit uneingeschränkter Macht ausgestattet wurde.
Heute entscheiden wir, wer Macht über unser Land bekommt.
Uwe Schütz
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06.06.1944 : Beginn
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20.07.1944 : Stauffenberg-Attentat auf Hitler
April / Mai 1945 : Hitlers
Ende und Deutschlands Kapitulation
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