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65. Jahrestag der großen Invasion
06.06.1944, 3.00Uhr: In der
französischen Normandie bebt die Erde. Bomber der Alliierten verwandeln
den Atlantikwall der Deutschen Wehrmacht in eine Hölle aus Feuer
und Rauch. Um 6.30 Uhr erreichen die ersten Landungsboote den Strand.
An der gigantischsten Landeoperation
aller Zeiten (Operation Overlord) sind 2.500 Bomber, 7.000 Jagdflugzeuge,
600 Kriegsschiffe, 4.126 Landungsboote und 2,8 Mio. Mann beteiligt. Die
Deutschen werden von der "Operation Overlord" völlig überrascht.
Sie hatten den Angriff bei Calais, der engsten Stelle des Ärmelkanals,
erwartet. Hitler glaubt noch Tage später, dass die Hauptlandung dort
stattfindet.
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Der »D-Day«,
der Deutschland in einen 2-Fronten-Krieg zwang, war auch für die
Alliierten kein Siegestag. Es gab für beide Seiten eine sehr verlustreiche
Schlacht. Über 200.000 Menschen starben.
Heute wird der
»D-Day« gerne als Befreiungstag von der NS-Diktatur bezeichnet.
Aber die Kriegspropaganda der Alliierten verriet, dass es ein Tag der
Abrechnung werden sollte. Viele deuteten den militärischen Ausdruck
»D-Day«
als »Doomsday«, als Tag des »Jüngsten
Gerichts«.
Erst am wirklichen
»D-Day« wird es Gerechtigkeit geben, denn dann werden alle
vor dem gleichen Richter stehen. Nehmen wir den 6. Juni 1944 doch lieber
als Gedenktag, ohne die Menschen in Gute und Böse einzuteilen, und
bereiten uns auf den wirklichen »D-Day« vor.
Uwe Schütz
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