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20. Juli 1944Vor 70 Jahren : Stauffenberg-Attentat auf Adolf Hitler scheitert
20.07.1944: Oberst (Claus) Graf Schenk von Stauffenberg fährt zur Lagebesprechung in das Führerhauptquartier (Wolfsschanze) bei Rastenburg in Ostpreußen (heute: Polen). In seiner Aktentasche tickt eine Zeitbombe. Ein konservativer Kreis um Stauffenberg ist entschlossen, den "Führer" Adolf Hitler zu töten und mit der Operation "Walküre" eine Regierung an die Macht zu bringen, die den 2. Weltkrieg beendet und einen demokratischen Staat aufbaut. Als Reichskanzler ist Carl Goerdeler vorgesehen. Doch Hitler überlebt nur leicht verletzt auch diesen Attentatsversuch durch eine Reihe von Zufällen. Bereits kurz nach Mitternacht wird Stauffenberg mit anderen Widerstandskämpfern standrechtlich erschossen. * * *
Über zweihundert deutsche Elitemänner, darunter Generäle, Diplomaten und hohe Beamte, wurden wegen Beteiligung an diesem Komplott gegen Hitler hingerichtet. Ihr Denken war verwurzelt in der von Gott geschaffenen Ordnung. Für sie war es nicht nur der Kampf gegen die Nazi-Terrorherrschaft, sondern auch ein Ringen mit Gott. Hitler war für sie "das fleischgewordene Böse", weil er sich selbst an Christi Stelle setzte. Bis zuletzt rangen die Widerstandskämpfer - insbesondere auch Dietrich Bonhoeffer - mit der Frage, ob man einen Tyrannen umbringen darf? Die Attentäter vom 20. Juli 1944 konnten die Katastrophe nicht mehr aufhalten. Angefangen hatte es damit, dass Hitler von einem rechtmäßig gewählten Parlament gewählt und von ihm mit uneingeschränkter Macht ausgestattet wurde. Heute entscheiden wir, wer Macht über unser Land bekommt. |
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1933
: Hitler wird Reichskanzler 1939 : Deutschlands Überfall auf Polen 1941 : Deutscher Überfall auf die Sowjetunion 1941 : Kriegseintritt der USA 1944 : Beginn der großen Invasion 1944 : Stauffenberg-Attentat auf Hitler 1945 : Hitlers Ende und Deutschlands Kapitulation |
Geschwister
Scholl und die Weiße Rose |
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