Ein
Traum bekommt Hände und Füße
Zum 90. Geburtstag
von Martin Luther King jr.
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Martin
Luther King Jr. * 15.01.1929 04.04.1968
1964 bei einer Pressekonferenz
Foto: Library of Congress, USA, acc. to the
library, there are no known copyright restrictions
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15.01.1929: In Atlanta,
USA, wird Martin Luther King (Jr.) als Sohn eines farbigen Baptistenpastors
geboren. Bereits als Kind wird er mit Rassentrennung konfrontiert.
Während seines Theologiestudiums kommt er zu der Überzeugung,
dass Unrecht nur durch gewaltlosen Widerstand bekämpft werden
sollte.
1954 geht er als Pfarrer
nach Montgomery, Alabama. 1955
beginnt mit dem berühmten Busboykott sein Kampf gegen Rassismus,
als eine Schwarze verhaftet wird, weil sie ihren Sitzplatz im Bus
nicht für einen Weißen räumen wollte.
Erst nach einem Jahr
Boykott stellt der oberste US-Gerichtshof fest, dass Rassentrennung
in Autobussen gegen die US-Verfassung
verstößt.
Bis zur Gleichberechtigung
von schwarz und weiß ist es jedoch noch ein weiter Weg:
1963 marschieren über
200.000 Menschen dafür nach Washington, wo King mit "I
have a dream" seine berühmteste Rede hält,
1964 erhält er den Friedensnobelpreis und
1967 führt er in New York einen großen Friedensmarsch
an.
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Martin
Luther King, Jr. am 03.12.1963 bei US-Präsident Lyndon
B. Johnson
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Trotz Kritik
gerade auch aus den eigenen Reihen, unzähligen Verhaftungen,
Anschlägen auf sein Haus und auf ihn selbst geht er seinen
Weg. Am 04.04.1968
wird er im Alter von 39 Jahren in Memphis von einem bezahlten Killer
ermordet. Er hinterlässt seine Frau Coretta und vier Kinder.
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Martin Luther
King war ein Mann, der gelebt hat, was er predigte - wie sein Meister:
Den Elenden gute Botschaft bringen, Zerbrochene verbinden, Gefangene
und Gebundene befreien (nach Lukas 4, 18).
Uwe
Schütz
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