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Das Wunder von BerlinVor 30 Jahren: Fall der Mauer - Reisefreiheit für DDR-Bürger
09.11.1989, 18.57 Uhr: In einer vom DDR-Fernsehen live übertragenen Pressekonferenz verliest SED-Politbüromitglied Günter Schabowski die Meldung:
An den Grenzübergängen nach West-Berlin ist es zu dieser Stunde ruhig. Kaum jemand traut bei dieser Meldung seinen Ohren. Doch zwei Stunden später ist eine riesige Menschenmenge da und Tausende steuern in Trabbis und Wartburgs auf die Grenze zu. Die Grenzpolizisten sind ratlos. Irgendwann nach 22 Uhr öffnen sie ohne Anweisung von der Politik den ersten Schlagbaum. * * * Es war die Nachricht, die Deutschland gewaltlos und über Nacht veränderte. Heute wissen wir, dass sie auf einem Missverständnis beruhte: Nach Aussage von Egon Krenz, der kurz zuvor als Honnecker-Nachfolger installiert wurde (18.10.1989), sollte die Verordnung erst am nächsten Tag (10.11.1989) in Kraft treten. Die Nachricht geht als "historischer Versprecher" und als "Wunder von Berlin" in die Geschichte ein. Am meisten begeistert waren wohl die, die bei Montagsgebeten und -demonstrationen dabei waren und sich dann irgendwann auf den Weg zur Grenze aufgemacht haben. Ich denke, ähnlich ist es auch mit dem Christsein: Wer sich von Gott in Bewegung setzen lässt, für den werden Worte Jesu erlebbar, wie z.B.: "Wer mir nachfolgt, der
wird nicht mehr in der Dunkelheit umherirren, sondern folgt dem Licht,
das zum Leben führt." Autor: Uwe Schütz |
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1989
: Die Rote Armee verlässt
Afghanistan 1989 : Start von ISDN in Deutschland 1989 : Das Aus für WAA in Wackersdorf 1989 : Hillsborough-Katastrophe, größte Tragödie der Fußballgeschichte 1989 : Studentenproteste in China 1989 : DDR-Flüchtlinge in der Prager Botschaft 1989 : Reisefreiheit für DDR-Bürger - Fall der Berliner Mauer 1989 : Sturz des rumänischen Diktators Ceausescu |
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