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Schlomit

Israel-Karte, topografisch
Israel-Karte, topografisch Quelle: wikipedia.de unter Creative Commons-Lizenz von Captain Blood

Neue Ortschaft im Negev gegründet

01.09.2011: Im Negev ist gestern nahe der ägyptischen Grenze eine neue israelische Ortschaft gegründet worden. Sie heißt Schlomit.

Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, liegt Schlomit weniger als einen Kilometer von der Grenze entfernt in der Region Eschkol. Zunächst ziehen acht junge Familien in die neue Ortschaft. Bis Ende des Jahres sollen dort 17 Familien leben. Der Regionalrat Eschkol und das Ministerium für die Entwicklung von Negev und Galiläa waren an der Planung beteiligt, ebenso wie die zuständige Abteilung des Verteidigungsministeriums. Die Mehrheit der Bewohner kommt aus einem national-religiösen Vorbereitungskurs für die Armee.

"Sicherheit ist das letzte, was uns beschäftigt"

Die zukünftigen Bewohner der Ansiedlung im Negev lassen sich auch durch die jüngsten Terroranschläge nicht beirren. Ortschaftssekretär Ahikam Getz sagte: "Sicherheit ist das letzte, was uns beschäftigt. Das mag lächerlich klingen, aber genauso ist es. Wir sorgen uns darum, die Gemeinde zu entwickeln, eine Landwirtschaft aufbauen, Lebensqualität zu bieten - und um Zionismus."

Getz ist verheiratet und hat sieben Kinder. "Die Nähe zur Grenze mit Ägypten beunruhigt uns nicht, obwohl es eine ägyptische Militärpräsenz gibt", fügte er hinzu. "Letzte Woche hat einer der Spediteure gesagt, dass wir wahrscheinlich nach den Terroranschlägen unsere Meinung geändert hätten, aber das ist uns nicht einmal in den Sinn gekommen. Die Armee sollte sich um Sicherheit sorgen - das ist ihre Pflicht. Unsere Pflicht ist es, eine pulsierende Gemeinde zu errichten."

Zvi Halevy wurde durch den Wunsch zu dem Umzug bewogen, ein Pionier zu werden. Er und seine Ehefrau wollten sich im Negev oder in Galiläa ansiedeln. "Sicherheitserwägungen hatten mit der Entscheidung nichts zu tun."

Planung für 500 Familien

Die Bewohner kommen vorerst in beweglichen Gebäuden mit befestigten Bereichen unter - bis das Wohnungsbauministerium Grundstückflächen für die Errichtung dauerhafter Wohnhäuser bereitstellt. Später sollen dort 500 Familien leben. Geplant sind ein Einkaufszentrum, ein Industriegebiet und Bildungseinrichtungen.

Quelle: israelnetz-Newsletter vom 1. September 2011

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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