Jesus bewegt
Partystimmung bei der Eröffnung des Jugendkongresses Christival
in Bremen
01.05.:
Der christliche Jugendkongress Christival in Bremen ist gestern
Abend mit einem großen Open Air-Gottesdienst unter dem Thema
zum Thema "Jesus bewegt" eröffnet worden. Der Eröffnungsgottesdienst
fand auf der Bremer "Bürgerweide" vor dem Congresscentrum
statt, wo Roland Werner, Vorsitzender des Christivals, die fast
16.000 Teilnehmer des Christivals begrüßte.
Tim Niedernolte führte
durch das Abendprogramm, Torsten Hebel und Christina Brudereck gaben
den "geistlichen Input". Die Band Octoberlight und die
bekannte Jesushouse-Band begleiteten den Gottesdienst musikalisch.
Der Prediger und Kabarettist
Torsten Hebel betonte in seiner Begrüßung, dass die Teilnehmer
des Christival durch ihre Liebe ein Zeichen setzen könnten.
Hebel zitierte Albert Einstein, der gesagt habe: "Der einzige
Beweis für Liebe ist die Tat". Er fügte hinzu: "Ich
habe für das Christival einen Wunsch: dass die Menschen in
Bremen uns Christen als warne freundliche, sympathische Menschen
kennenlernen, denen man anmerken kann, dass sie Taten der Liebe
hinterlassen haben und dass sie am Ende sagen: das sind meine Leute!"
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Auf einer Gegendemonstration kam es zu Zwischenfällen
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Anti-Christival-Demo
während der Eröffnungsfeier
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Unweit des Veranstaltungsortes
fand eine genehmigte Gegendemonstration statt. 500 vornehmlich homosexuelle
Aktivisten und Autonome teilnahmen nahmen an dem Demonstrationszug
teil. "Es sind Frauenrechtlerinnen, Homosexuelle, Antifaschisten
und angetrunkene Störer", schildert der Journalist Pascal
Görtz. FeministInnen führten den Zug an. Die männlichen
Kollegen wurden in hinteren Reihen komplementiert mit dem Hinweis,
dass sie nach Jahrtausende langer Vorherrschaft des Mannes dem weiblichen
Kampf gegen diese Unterdrückung Raum geben sollen. Was die
so unterschiedlichen Gruppen wohl eint, so Götz, sei wohl ein
gemeinsames Feindbild und die Angst vor amerikanischen Verhältnissen,
christlich-rechten Seilschaften und gesellschaftlichem Druck auf
Randgruppen.
Die Parolen aus dem Megafon
erreichen jedoch nicht die 16.000 Christivaler, obwohl es wohl so
manchem gut täte, sich mit der inhaltlichen Kritik und dahinter
versteckte Motiven auseinander zu setzen.
Etwa 100 Demonstranten
versuchten, das Christivalgelände zu stürmen, zündeten
Feuerwerkskörper und stürzten einen Bauzaun um. Die Polizei
nahm zwei Menschen wegen Landfriedensbruchs fest, ein Polizist wurde
bei den Festnahmen verletzt. Die Christival-Veranstaltung blieb
von den Protesten weitgehend ungestört. Erst in der Nacht kam
es zu weiteren Zwischenfällen. Dem Veranstalter zufolge bewarfen
Christivalgegner den AWD-Dome mit Farbbeuteln.
In über 230 Seminaren,
Workshops und Foren werden während der kommenden vier Tage
Themen behandelt, die Jugendlichen unter den Nägeln brennen,
seien es Berufsperspektiven, Musikmachen, Essstörungen oder
der Nahostkonflikt oder eben auch Sexualität. Dass dieses
Thema von Christen oft anders behandelt wird als von Nichtchristen,
passt offenbar vielen nicht, und sie rüsteten zum Protest.
Quellen: www.jesus.de
und www.pro-medienmagazin.de
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