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Friedensstifter oder Verräter?Vor 25 Jahren: Ägyptischer Staatspräsident Sadat ermordet
Kairo, 06.10.1981: Bei einer Militärparade wird der ägyptische Präsident Anwar as-Sadat von einem Soldaten seiner Arnee erschossen. Sein Motiv: Verrat der arabischen Interessen. Als Nachfolger Nassers wurde Sadat 1970 Staatspräsident. Im Oktober 1973 führt er sein Land in den Krieg gegen Israel, den Jom-Kippur-Krieg. 1977, vier Jahre später, reist Sadat nach Jerusalem, um mit Israel Frieden zu schließen. Sadats Rede am 20. November 1977 vor der Knesset, dem israelischen Parlament, geht um die Welt. Zum ersten Mal erkennt ein arabischer Staatschef das Lebensrecht von Israel an.
Nach schwierigen Verhandlungen schließen Israel und Ägypten am 26.03.1979 Frieden. Sadat und sein israelischer Amtskollege Begin erhalten dafür den Friedensnobelpreis. Aber in der arabischen Welt betrachtet man ihn wegen seiner westlich orientierten Politik und wegen des Kompromisses mit Israel fortan als "Verräter". In Ägypten formiert sich Widerstand. Sadat versucht ihn auszuschalten. Im September 1981 lässt Sadat 1.600 national-religiöse Fundamentalisten verhaften. Die Islamisten begründen die Ermordung Sadats damit, dass nach der Lehre Ibn Taimiyyas ein Herrscher, der andere Gesetze als die der Scharia zur Anwendung bringt, kein Muslim mehr ist und als Murtadd rechtmäßig getötet werden darf. Die tiefe Kluft zwischen Sadat und seinem Land zeigt sich auf tragische Weise bei seinem Begräbnis: Sadat wird von vielen ausländischen Staatsmännern - darunter drei frühere amerikanische Präsidenten und Israels Premierminister - zu Grabe getragen, aber kein einziger arabischer Staatschef ist dabei, sondern nur eine Handvoll seiner Landsleute. 1995 trifft Sadats israelischen Kollegen Itzak Rabin das gleiche Schicksal. * * * Ende der 70er Jahre, 30 Jahre nach der Gründung des Staates Israel, wuchs im Nahen Osten die Hoffnung auf Frieden. Doch die Versöhnung blieb Stückwerk. Seit Sadats Tod ist kein ägyptischer Präsident mehr in Israel gewesen. Als Jesus, der Nazarener, kurz vor seinem irdischen Tod nach Jerusalem kommt, weint er über die Stadt und sagt dann: "In dieser
Zeit hättest du erkennen können, was zum Frieden dient! Und Jesus kündigt die Zerstörung von Jerusalem an: "Kein Stein
wird auf dem anderen bleiben, Keine 40 Jahre später, (im Jahr 70 n.Chr.,) wird Jerusalem von den Römern zerstört . Das Volk Israels erkannte Jesus nicht als den von Gott gesandten Retter. Der Preis dafür war hoch. Sie wurden bis an die Enden der Erde zerstreut. Bis heute scheinen die Probleme, die durch die Staatsgründung Israels entstanden sind, menschlich gesehen unlösbar. Nutzen wir die Gelegenheit,
Frieden mit Gott zu machen, wenn Jesus sich in unserem Leben zeigt! Uwe Schütz |
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1973
: Jom-Kippur-Krieg
- Der Krieg ohne Sieger
1981 : Ermordung von Anwar as-Sadat 1995 : Ermordung von Israels Ministerrpäsidenten Itzak Rabin |