Hamas fordert für Schalit-Freilassung die Freilassung von 1.400
Häftlingen
24.11.:
Die Hamas hat ihre Forderungen für die Freilassung des im Sommer
entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit erhöht. Demnach
sollen 1.400 Palästinenser aus israelischer Haft entlassen werden.
Im Juni entführten sie den israelischen Soldaten, um mit ihrer Geisel
palästinensische Gefangene - darunter palästinensischen Parlamentsmitglieder
- von Israel freizupressen mehr
ai: Todesurteil gegen Saddam Hussein ist kein Zeichen für Rechtsstaat
06.11.2006:
Das Verfahren und das Urteil des Obersten Irakischen Strafgerichts gegen
Saddam Hussein haben die Chance vergeben, ein Zeichen für den Rechtsstaat
im neuen Irak zu setzen und den Hunderttausenden von Opfern des Saddam-Regimes
Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, sagte amnesty international (ai).
Gerade weil Hussein für vielfache schwerste Menschenrechtsverletzungen
verantwortlich ist, muss der irakische Staat seinen Bürgern und der
Welt signalisieren, dass er konsequent einen rechtsstaatlichen Weg beschreitet
mehr
Vatikan hält trotz gewalttätiger Demonstrationen an Türkei-Besuch
fest
03.11.:
Der Vatikan hält trotz gewalttätiger Demonstrationen gegen den
Papst an der geplanten Reise von Benedikt XVI. Ende November in die Türkei
fest. Ein Vatikansprecher bezeichnete am Donnerstag, 02.11., die aus Protest
gegen den Papstbesuch abgegebenen Schüsse vor dem italienischen Konsulat
in Istanbul als "marginal". Ähnliche Episoden habe es bereits
in der Vergangenheit gegeben mehr
Hamas-Terroristen verschanzten sich in Moschee
03.11.:
Israelische Truppen haben in der Nacht zum Freitag eine Moschee im Gazastreifen
umstellt, in der sich etwa 60 bewaffnete Palästinenser verschanzt
hatten. Nach 19 Stunden gelang es den Terroristen unter der Deckung von
Frauen, aus dem Gebäude zu fliehen. Die Moschee befindet sich in
Beit Hanun, wo die Armee seit Mittwoch, 01.11.06, im Einsatz ist. Wie
die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, setzten die Soldaten
den Palästinensern nach, weil diese Raketen auf israelische Ziele
abfeuern wollten. Die Bewaffneten suchten Schutz in der Moschee. Von dort
aus hätten sie das Feuer auf die Truppen eröffnet, hieß
es aus Militärkreisen mehr
Selbstverbrenung eines Pfarrer aus Sorge über die Ausbreitung des
Islam
02.11.: Ein Erfurter evangelischer
Pfarrer, der sich mit Benzin übergossen und angezündet hatte,
ist am Mittwoch, 01.11.2006, an den Folgen seiner schweren Verletzungen
gestorben. Als Grund für die Verzweiflungstat habe der 73-jährige
Roland Weisselberg im Abschiedsbrief seine Sorge um die Ausbreitung
des Islam in Deutschland genannt mehr
Grünen-Politikerin fordert moslemische Frauen in Deutschland auf,
ihr Kopftuch abzulegen
02.11.: Nach Ansicht der türkischstämmigen
Grünen-Politikerin Ekin Deligöz wollen radikale Moslems in Deutschland
bei der Kopftuchdebatte Kritik an religiösen Symbolen und Traditionen
unmöglich machen. Die Bundestagsabgeordnete hatte nach ihrem Aufruf
an moslemische Frauen in Deutschland, das Kopftuch abzulegen, Morddrohungen
und Schmähungen aus islamistischen Kreisen erhalten mehr
Ausweisung von Terror-Angeklagtem
02.11.: "Mit der Ausweisung
des vor dem Oberlandesgericht Stuttgart u.a. wegen Mitgliedschaft in der
ausländischen terroristischen Vereinigung Ansar al-Islam (AAI) angeklagten
24-jährigen Irakers Mazen A.H. setzt Bayern seine konsequente und
erfolgreiche Linie im Kampf gegen islamistische Extremisten fort",
erklärt Innenminister Dr. Günther Beckstein. Dem bis zu seiner
Verhaftung in Augsburg lebenden Mazen A.H. wird vorgeworfen, im Dezember
2004 mit seinen ebenfalls angeklagten Mittätern einen Mordanschlag
auf den damaligen irakischen Ministerpräsidenten Allawi während
dessen Staatsbesuchs in Berlin vorbereitet zu haben. Sobald es rechtlich
und tatsächlich möglich ist, soll Mazen A.H., abgeschoben werden
mehr
EU stellt Türkei bezüglich Folter und Meinungsfreiheit ein
miserables Zeugnis aus
31.10.: Ein miserables Zeugnis in Bezug auf die Abschaffung von Folter
und eine verbesserte Meinungsfreiheit stellt die EU offenbar der Türkei
in ihrem Fortschrittsbericht aus. Der Bericht, der kommende Woche in Brüssel
vorgelegt werden solle, liste Mängel auch bei dem Versuch auf, Kontrolle
über die Armee zu gewinnen, berichtete die Financial Times
Deutschland am Dienstag. Als Beleg führt die Kommission an,
dass die Streitkräfte sich weiter zu Innen- und Außenpolitik,
der Kurdenfrage und der Trennung von Religion und Staat äußern
mehr
Skandalfotos mit Totenschädel belasten Ansehen der Bundeswehr
27.10.: Am Mittwoch veröffentlichte
die Bild-Zeitung Bilder von Bundeswehr-Soldaten, die in Tarnanzügen
mit einem Totenschädel posieren. Sie zeigten Soldaten des deutschen
Kontingents der Afghanistan-Schutztruppe Isaf auf einer Patrouillenfahrt
in der Umgebung der Hauptstadt Kabul. In Afghanistan gab es in den Medien
bisher zwar Berichte über die Vorfälle, aber keine größeren
Reaktionen in der Bevölkerung oder bei den Freitagsgebeten mehr
Terror gegen Christen im Irak
13.10.:
In der irakischen Stadt Mossul ist am Mittwoch ein syrisch-orthodoxer
Priester ermordet worden. Das meldete AsiaNews. Bereits am 9. Oktober
war P. Paulos Eskandar von einer nicht näher bekannten islamischen
Gruppierung entführt worden. Die Täter verlangten Lösegeld.
Empörung und Trauer über die Bluttat herrscht bei den orthodoxen
und katholischen Bischöfen des Landes. Erst kürzlich war in
Bassora ein 14-jähriger Junge in Bagdads christlichem Vorort Albasra
gekreuzigt worden. Die Christen im Irak stehen dem Terror hilflos gegenüber
mehr
Bundespräsident ermutigt Muslime zum Bekenntnis zu Deutschland
und seinen Gesetzen
09.10.:
Bundespräsident Horst Köhler hat für einen Islam deutscher
Prägung geworben. Muslimisches Leben sei Teil des deutschen Alltags,
sagte Köhler am Donnerstag bei einem Besuch der türkisch-islamischen
Gemeinde in Duisburg-Wanheimerort. Er wünsche sich, dass möglichst
viele der in Deutschland lebenden Muslime von sich sagten: Hier
ist meine Heimat, diesem Land bin ich treu, nach seinen Gesetzen will
ich leben; ich bin ein deutscher Muslim. mehr
Türkischer Flugzeugentführer stellte sich Italiens Behörden
und bat um Asyl
04.10.: Die Entführung eines türkischen Passagierflugzeug ist
in Italien unblutig zu Ende gegangen. Der Luftpirat stellte sich den Behörden
und bat um Asyl. Die Maschine mit 113 Menschen an Bord war am Dienstagabend
von einem unbewaffneten türkischen Wehrdienstverweigerer entführt
worden, der einer drohenden Haftstrafe in seiner Heimat entkommen wollte.
Der junge Mann, der sich als Christ bezeichnete, wollte nach eigenen Angaben
den Papst um Hilfe bitten und ihm bei einer Audienz über die Probleme
der Christen in der Türkei berichten mehr
Trotz Morddrohungen nimmt Islamkritikerin Ali kein Blatt vor den Mund
04.10.: Auch die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali ist dagegen, die muslimische
Bevölkerung unter Generalverdacht zu stellen. Trotzdem reißen
die Morddrohungen gegen sie nicht ab. Sie gilt als eine der gefährdetsten
Personen, die jederzeit von gewaltbereiten Moslems ermordet werden könnten.
Trotzdem nimmt sie in Bezug auf Islamismus, Scharia und Dialog der Religionen
kein Blatt vor den Mund - z.B. in einem Interview in der "Frankfurter
Allgemeinen Zeitung" mehr
Kardinal Lehmann beklagt ungleiche Berichterstattung über Christentum
und Islam in den Medien
04.10.: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal
Lehmann, beobachtet eine ungleiche Berichterstattung über Christentum
und Islam in den Medien. "Gelegentlich kann man sich des Eindrucks
nicht erwehren, dass Künstler, Journalisten und Intellektuelle, die
sich dem Christentum gegenüber besonders mutig und kritisch gebärden
und auch vor Häme und Spott nicht zurückschrecken, gegenüber
dem Islam eine betont behutsame, manchmal ganz ängstliche Tonlage
pflegen", sagte Lehmann gegenüber "Focus" mehr
Schleswig-Holstein wird Kopftücher für muslimische Lehrerinnen
zulassen
27.09.: Schleswig-Holstein wird Kopftücher von muslimischen Lehrerinnen
grundsätzlich zulassen. Die Spitzenvertreter von CDU und SPD haben
sich am Sonntagabend darauf geeinigt, das geplante Verbot nicht in das
neue Schulgesetz aufzunehmen. Damit sind auch christliche Symbole in Schulen
weiterhin zugelassen. Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche
und das katholische Erzbistum Hamburg begrüßten die Entscheidung
mehr
Bay.Verwaltungsgerichtshof bestätigt Verbot des Multi-Kultur-Hauses
27.09.: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) bestätigt Verbot
des Multi-Kultur-Hauses (MKH) in Neu-Ulm im Eilverfahren. Im Dezember
hatte das Innenministerium den Verein "Multi-Kultur-Haus Ulm e.V.
verboten, weil er sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung
und gegen den Gedanken der Völkerverständigung richtete, seine
Tätigkeit das friedliche Zusammenleben von Deutschen und Ausländern
und von verschiedenen Ausländergruppen im Bundesgebiet sowie die
öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdete mehr
Islam-Forscher Bassam Tibi gibt auf und will Deutschland verlassen
25.09.: Der Politologe und Islamforscher Prof. Bassam Tibi hat eine vernichtende
Bilanz der deutschen Integrationspolitik gezogen. Bassam Tibi hat in den
vergangenen Jahren immer wieder eine "Leitkultur für Deutschland"
gefordert und den Westen aufgerufen, dem radikalen Islam mit deutlichen
Worten entgegenzutreten mehr
Todesurteile gegen drei Christen in Indonesien wurden vollstreckt
22.09.: Die Todesurteile gegen die drei Christen in Indonesien, die wegen
religiös motivierter Aufruhr zum Tode verurteilt worden waren, wurden
vollstreckt. Nach ihrer Hinrichtung kam es in verschiedenen Landesteilen
zu Ausschreitungen. Die Exekutionen waren ursprünglich für Mitte
August geplant, wurden aber nach internationalen Protesten verschoben.
Verurteilte beteuerten bis zuletzt ihre Unschuld mehr
Proteste gegen Papst-Äußerungen über Islam eskalieren
18.09.: Nach den Äußerungen von Papst Benedikt XVI. zum Islam
haben Palästinenser am Samstag mehrere Kirchen im Westjordanland
und im Gazastreifen angegriffen - es entstanden erhebliche Schäden,
verletzt wurde jedoch niemand. Der palästinensische Innenminister
Said Siam ordnete infolge der gewalttätigen Übergriffe einen
besonderen Schutz für die Kirchen im Westjordanland und im Gazastreifen
an mehr
Iranischer Laienpastor und Ex-Oberst vorzeitig aus dem Gefängnis
entlassen
13.09.:
Der iranische Laienpastor und ehemalige Militär-Oberst, Hamid Pourmand,
ist überraschend aus dem Militärgefängnis freigelassen
worden. Die Leitung des berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis
begründete seine vorzeitige Entlassung am 20. Juli bislang nicht.
Sicherheitskräfte sollen ihm jedoch gedroht haben: Sollte er an christlichen
Gottesdiensten teilnehmen, müsse er für den Rest seiner dreijährigen
Strafe (noch 14 Monate) zurück ins Gefängnis mehr
Bundesinnenminister für
einen Islamunterricht nach österreichischem Vorbild
11.09.: Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich für einen Islamunterricht an
deutschen Schulen nach österreichischem Vorbild ausgesprochen. Die
Österreicher haben schon 1912 den Islam als staatliche Religion anerkannt.
Genauso müssen auch wir Imame ausbilden, die den Islam in deutscher
Sprache nach staatlich vorgegebenem Curriculum lehren, sagte Schäuble
dem in Düsseldorf erscheinenden Magazin WirtschaftsWoche.
Mit der Ende September geplanten Einrichtung einer Islam-Konferenz
will der Minister für offizielle Beziehungen zwischen dem Staat und
der muslimischen Religionsgemeinschaft werben mehr
Studie: Das Christentum in Schulbüchern islamischer Länder
06.09.: Was lernen muslimische Schüler und künftige Entscheidungsträger
in islamischen Ländern über das Christentum? Religionswissenschaftler
und Pädagogen der Universität Erlangen sind dieser Frage 5 Jahre
lang nachgegangen. Das Ergebnis fällt in den verschiedenen Länder
sehr unterschiedlich aus von "problematisch" bis islamisch
gefärbt mehr
Islamisten arbeiten mit westlicher Technik gegen westliche Werte
23.08.: Für radikale Gruppen wie das Terrornetzwerk Al-Qaida oder
andere islamistische Bewegungen ist das Internet ein ideales Kommunikationsmittel,
berichtet kep.de unter auf den Evangelische Pressedienst (epd). Islamisten
können ihre Botschaften in vielen Sprachen überall auf der Welt
verbreiten. Zu der ideologischen Bestärkung kommen detaillierte Informationen
über die Verwendung von Sprengstoff. So registrierte das Washingtoner
Site-Institut für Terrorismusforschung noch kürzlich eine Diskussion
in einem Dschihadisten-Forum über hochexplosiven Flüssigsprengstoff
mehr
Hinrichtung von drei Christen in Indonesien verschoben
15.08.:
Die Hinrichtung von drei Christen, die in Indonesien für die Unruhen
zwischen Christen und Muslimen verantwortlich gemacht werden und zum Todes
verurteilt wurden, ist verschoben worden. Über die Gründe für
den Aufschub gibt es unterschiedliche Spekulationen mehr
Islamistischer Extremismus
weiterhin größte Bedrohung
08.08.: Vor einer erheblichen
Gefahr terroristischer Anschläge durch islamistische Extremisten
hat der bayrische Innenminister Dr. Günther Beckstein (CSU) bei der
Vorstellung des Halbjahresberichts 2006 des bayrischen Verfassungsschutzes
am 7. August 2006 in München gewarnt. Deshalb sei die Beobachtung
der islamistischen Szene in Deutschland weiterhin eine wichtige Aufgabe
des Verfassungsschutzes, so Beckstein mehr
Iraner darf in Deutschland bleiben
28.07.:
Der in Mittelfranken lebende iranische Asylbewerber Reza M. darf nicht
abgeschoben werden. Das Verwaltungsgericht Ansbach gab dem ehemaligem
Moslem recht, dass ihm wegen seines Übertritt zum christlichen Glauben
bei einer Rückkehr in den Iran mit seiner Ermordung rechnet müsse
mehr
Grüne fordern rechtliche
Gleichstellung des Islam mit christlichen Kirchen
18.07.:
Die Grünen haben sich für eine rechtliche Gleichstellung des
Islam in Deutschland mit den Kirchen und für eine Stärkung der
moderaten Kräfte unter den Muslimen ausgesprochen. Eine einheitliche
Repräsentanz der Muslime, wie es sie in Österreich und Frankreich
gebe, könne ein echter Fortschritt im Dialog zwischen Staat und Islam
sein, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen,
Volker Beck, am Montag in Berlin mehr
Palästinensisches Fernsehen ruft Kinder zum Märtyrer-Tod auf
04.07.:
Das palästinensische Fernsehen hat in der vergangenen Woche erneut
Spots ausgestrahlt, die Kinder zum "Martyrium" aufrufen. In
diesem Spot geht es um den Jungen Mohammed a-Dura, der im September 2000
während eines israelischen Militäreinsatzes tödlich getroffen
wurde. Das Bild, wie er in den Armen seines Vaters starb, ging damals
um die Welt mehr
Religionsvertreter rügen Medien wegen Klischees über Muslime
16.06.:
Vertreter von Islam, Judentum und Christentum haben die Berichterstattung
über den Islam vor allem in den einflussreichen Medien
kritisiert. Ich vermisse eine differenzierte Darstellung über
die mehr als 3,5 Millionen in Deutschland lebenden Muslime, sagte
der Dialogbeauftragte der Türkisch-Islamischen Union (DITIB), Bekir
Alboga, am Freitag in Frankfurt am Main mehr
Türkei : Mordanschlag auf Richter - Strafe für Kopftuch-Urteil
?
19.05.:
Rund 40.000 Menschen haben in der Türkei gegen den Mordanschlag auf
einen Richter protestiert und der weltlichen Ausrichtung des Staates ihre
Unterstützung bekundet. Auch die höchsten Richter des Landes
gingen auf die Straße, sie demonstrierten am Donnerstag vor der
Hauptmoschee Ankaras für den Laizismus. Die Türkei ist
laizistisch und wird es bleiben", skandierte die Menge; die Menschen
trugen türkische Fahnen und Bilder des Staatsgründers. Im Polizeiverhör
sagte der Anwalt nach Medienberichten, er habe die Richter für ein
im Februar ergangenes Urteil in der Kopftuchfrage bestrafen wollen mehr
16-jährige Christin steht in Nigeria vor Scharia-Gericht
28.04.:
Die heute 16-jährige Jamila Noma aus dem Bundesstaat Bauchi wurde
vor zwei Jahren verhaftet und vor ein Scharia-Gericht gestellt. Die Jugendliche
war gerade Christin geworden. Ihr Vater missbilligte ihren Religionswechsel
und will sie zwangsverheiraten. Nach mehreren Vergewaltigungsversuchen
des künftigen Ehemannes floh sie und konnte untertauchen. Das Urteil
des Scharia-Gerichtes steht bis heute aus mehr
Hamas-Terrorist wird Polizeichef der PA
21.04.:
Der palästinensische Innenminister Said Sijam will den von Israel
gesuchten Hamas-Terroristen Dschamal Abu Samhadana zum neuen Polizeichef
machen. Er solle die Sicherheitsdienste wieder sanieren. Samhadana ist
Gründer der Gruppierung "Volkswiderstandskomitees" und
früheres Fatah-Mitglied. Während der so genannten "zweiten
Intifada" wechselte er zur Hamas. Israel und die USA sehen darin
"den letzten Beweis" für die Verbindung zwischen der Hamas-Regierung
und Terror mehr
Zeitungmachen unter Lebensgefahr
12.04.:
Pressefreiheit im Irak - Ein Christ, der eine christliche Zeitung herausgibt,
muss seit 2 Jahren um sein Leben fürchten. "Bis vor zwei Jahren
haben wir friedlich mit ihnen zusammengelebt", berichtet der Verleger
und Chefredakteur der Zeitschrift "Ninavah Al Hurra" ("Freies
Ninive"). Einmal schrieb er darin, wie die Kurden bei der vorletzten
Wahl die Urnen aus einem Ort verschwinden ließen und somit zehntausend
Stimmen für die Christen verschwanden. Ramsi wurde verhaftet und
verprügelt mehr
Rahman frei, aber andere Christen in Afghanistan inhaftiert
29.03.
: Nach massivem internationalen Druck ist der zum Christentum übergetretene
Afghane Abdul Rahman aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Kabul
entlassen worden. Italien bot ihm Asyl. Die Freilassung des afghanischen
Konvertiten Abdul Rahman hat eine erneute Welle von Schikanen gegen Christen
im Land ausgelöst mehr
Bayerische Fragebogenaktion war rechtmäßig
24.03.: Das Bundesverfassungsgericht
hat die Beschwerde eines Betroffenen zurückgewiesen, der die Antwort
bei der vor der Bundestagswahl 2005 durchgeführten Fragebogenaktion
verweigert hatte. 6.000 Personen verloren durch die in Bayern durchgeführte
Fragebogen ihre deutsche Staatsangehörigkeit und durften nicht wählen
mehr
ARD nahm Film über »Terror gegen Christen« aus dem
Programm
17.03.:
Die ARD hat eine am vergangenen Sonntag geplante Reportage unter dem Titel
"Terror gegen Christen Bethlehems bedrohte Minderheit"
kurzfristig aus dem Programm genommen. In dem Beitrag des israelischen
Filmautors Uri Schneider geht es um Terror "islamischer Fundamentalisten"
gegen die christliche Bevölkerung Bethlehems. Die Reportage richte
sich nicht gegen den Islam als Religion, betonte die ARD. Personen, die
in dem Film zu sehen gewesen wären, sowie christliche Institutionen
in Bethlehem hätten aber massive Nachteile in ihrem Lebensumfeld
befürchtet mehr
Bundesinnenminister sagt der Zwangsehe den Kampf an
13.03.: Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble (CDU) will Zwangsverheiratungen unter Einwanderern
stärker bekämpfen. Zwangsheiraten nehmen zu - und zwar
seit Jahren. Dies ist ein erbarmungswürdiger Missstand, sagte
er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Schäuble
verwies auf die Festlegung im Koalitionsvertrag, alle Möglichkeiten
zu prüfen, wie gegen solche Ehen vorgegangen werden könne mehr
Auch nach dem Besuch in Moskau
ist die Hamas zu keinerlei Zugeständnissen bereit
06.03.:
Der russische Außenminister Sergej Lavrov hat sich am Wochenende
mit Vertretern der radikal-islamischen Hamas getroffen. Auch nach dem
Besuch in Moskau ist die Hamas zu keinerlei Zugeständnissen an Israel
bereit.
Seine Bewegung akzeptiere die
Bedingungen der internationalen Gemeinschaft, sagte Hamas-Führer
Chaled Mascha´al laut der Tageszeitung "Ha´aretz".
Israel hingegen halte seine Verpflichtungen nicht ein. Falls sich die
Israelis auf die Grenzen von 1967 zurückzögen, alle Häftlinge
freiließen und den palästinensischen Flüchtlingen die
Rückkehr gewährten, könne die Hamas eine Anerkennung des
jüdischen Staates in Erwägung ziehen
Bombendrohung gegen christliche
Buchhandlung in Gaza
17.02.:
Maskierte und bewaffnete Palästinenser haben am Vormittag des 12.
Februar 2006 in Gaza-Stadt Flugblätter verteilt, die eine Sprengung
des gesamten Gebäudes, in dem sich die Buchhandlung der palästinensischen
Bibelgesellschaft (PBS) befindet, ankündigen, sollte die Bibelgesellschaft
ihre Aktivitäten im Gazastreifen nicht bis zum 28. Februar einstellen.
Wie ernst diese Drohung gemeint ist, wird dadurch unterstrichen, dass
bereits eine Woche zuvor am Eingang der Buchhandlung ein Sprengsatz explodierte.
150 Jahre Ungleichbehandlung von Christen und Muslimen
in Ägypten
16.02.:
Das Hamayouni-Edikt, ein Relikt aus der osmanischen Besatzung Ägyptens,
manifestiert seit 150 Jahren die Ungleichbehandlung von Christen und Muslimen
in Ägypten. Es verlangt bis auf den heutigen Tag ein Präsidialdekret
des ägyptischen Staatspräsidenten für den Bau einer christlichen
Kirche, während die Errichtung einer Moschee hingegen völlig
frei erfolgen kann. Anläßlich des 150. Jahrestages der Verkündigung
des Hamayouni-Ediktes vom 18. Februar 1856 fordert die Internationale
Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die politische und gesellschaftliche
Gleichstellung der Christen in Staat und Gesellschaft, wie es Art. 40
der ägyptischen Verfassung Gleichheit vor dem Gesetz unabhängig
von der Religion verlangt mehr
In vielen arabischen Schulen wird alles Christliche aus den Lehrbüchern
verbandt
15.02.: In vielen arabischen
Schulen wird alles Christliche in den Lehrbüchern getilgt. Die Schüler
müssen nach Anweisung der Lehrer den Namen Jesus sowie christliche
Darstellungen mit einem schwarzen Filzstift übermalen. Eine Autorin
der Tageszeitung "Der Tagesspiegel" (Berlin) zeigt die Widersprüche
auf, in die sich manche Moslems verstricken, wenn sie einerseits Toleranz
gegenüber anderen Religionen fordern, und andererseits das Christentum
verbieten mehr
Drei Jahre lang unschuldig
im Guantánamo-Lager
14.02.:
Ehemalige Häftlinge des US-Gefangenenlagers Guantánamo sind
nach Recherchen des Autors und TV-Moderators Roger Willemsen häufig
psychisch gebrochen, traumatisiert und mittellos. Willemsen, der Interviews
mit fünf unschuldigen Ex-Häftlingen geführt hat, berichtete
am Freitag, 10.02.2006, in Berlin von Folter und gezielten Demütigungen,
denen die Männer ausgesetzt gewesen seien mehr
Nach Wahlsieg der Hamas befürchtet Pfarrer Abwanderung der arabischen
Christen
10.02.:
Nach dem Wahlerfolg der islamischen Hamas-Bewegung in den Palästinensergebieten
befürchtet der evangelische Pfarrer Dschadallah Schihadeh eine zunehmende
Abwanderung von arabischen Christen aus der Region. Man fürchtet
jetzt natürlich eine Radikalisierung des Islams auch dem Christentum
gegenüber, sagte der palästinensische Theologe der Gemeinde
in Beit Dschala bei Bethlehem im Westjordanland mehr
Das Geschäft mit europäischen Fahnen boomt
09.02.: Aus Protest gegen die
dänischen Mohammed-Karikaturen verbrennen aufgebrachte Moslems im
Nahen Osten dänische und norwegische Flaggen. Die Nachrichtenagentur
Reuters berichtet über einen Händler in Gaza, der mit dem ungewöhnlichen
Brennmaterial ein gutes Geschäft macht mehr
Katholischer Priester in der Türkei
ermordet
07.02.:
Der römisch-katholische Priester Andrea Santoro (60) ist am Sonntag
beim Gebet in der Kirche Santa Maria in der Stadt Trabzon am Schwarzen
Meer erschossen worden. Zwei Tage danach wurde der mutmaßliche Täter
gefasst. Ein 16-jähriger Schüler, der in der Nacht festgenommen
wurde, habe die Bluttat gestanden, berichtetet dpa unter Berufung auf
türkische Nachrichtensender mehr
Erste Tote bei Protesten gegen Mohammed-Karikaturen
06.02.: Die gewalttätigen
Proteste in der islamischen Welt gegen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen
haben erste Menschenleben gefordert. In Afghanistan starben drei Demonstranten,
in Libanon kam ein Mensch um. UN-Generalsekretär Kofi Annan, Bundeskanzlerin
Angela Merkel und andere Politiker riefen erneut zu Gewaltverzicht und
Dialog auf. In Teheran war für den Abend eine Großdemonstration
im Botschaftsviertel angekündigt. Christen in islamischen Länder
in akuter Gefahr mehr
Karikatur Mohammed mit Bomben-Turban in europäischen Tageszeitungen
03.02.: Im September 2005 druckte
die dänische Zeitung Jyllands-Posten Mohammed-Karikaturen.
Eine der Zeichnungen zeigte den Stifter des Islams mit einem wie eine
Bombe geformten Turban. Zeitungen in Deutschland, Frankreich, Spanien,
der Schweiz und Ungarn druckten die Karikaturen in dieser Woche nach und
darauf bestanden, dass die Pressefreiheit wichtiger sei als die Proteste
und Boykotte, die die Zeichnungen ausgelöst hätten. Jetzt schlagen
die Wogen hoch, obwohl sich das dänische Blatt mittlerweile dafür
entschuldigt, Anstoß erregt zu haben. Gleichzeitig steht die Zeitung
aber zu der Entscheidung, die Karikaturen abgedruckt zu haben mehr
Bombenangriffe auf Kirchen im Irak - Vier Tote, 17 Verletzte
31.01.:
Im Irak sind am Sonntag, 29. Januar, mehrere Bombenanschläge auf
christliche Kirchen verschiedener Konfessionen verübt worden. Dabei
starben nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen. 17 weitere wurden
verletzt. Nach den Anschlägen, die vermutlich durch islamische Fanatiker
ausgeführt wurden, befürchtet die Gesellschaft für bedrohte
Völker (GfbV) eine neue Massenflucht irakischer Christen in den kurdischen
Norden des Landes und ins benachbarte Ausland. Etwa drei Prozent der Iraker
sind Christen. Ihre Sicherheitslage hat sich im Irak seit dem Angriff
der USA 2003 verschlechtert mehr
Hamas-Chef in Gaza über Waffenstillstand mit Israel und islamische
Herrschaft
31.01.:
Mahmud a-Sahar, der ranghöchste Hamas-Führer im Gazastreifen,
mehrere Bedingungen genannt, die Israel erfüllen muss, damit es einen
"Waffenstillstand" geben könne. Unter andrem müsse
Israel seinen Anspruch auf die 1967 eroberten Gebiete aufgeben und müsse
seine Fahne ändern. Auf Berichtet angesprochen, wonach die Hamas
separate Schulen für Jungen und Mädchen errichten will und streng
auf die Einhaltung des islamischen Gesetze achten will, sagte A-Sahar:
"Glauben Sie, dass ein säkulares System einer Nation dient?"
Dieses erlaube Homosexualität, Korruption und die Verbreitung von
AIDS. "Wir leben hier alle unter islamischer Herrschaft." mehr
Hamas erreicht die absolute
Mehrheit
27.01.:
Nach dem vorläufigen Endergebnis der palästinensischen Parlamentswahlen
erreicht die radikal-islamische Hamas die absolute Mehrheit. Sie erhält
nun 76 der 132 Sitze im Palästinensischen Legislativrat (PLC). Die
bisher regierende Fatah-Bewegung kommt nur noch auf 43 Mandate. Viele
Politiker in der Welt geforder, dass die Hamas nach ihrem Wahlsieg auf
Gewalt verzichten müsse mehr
Marokkanischer islamischer Extremist hat Deutschland freiwillig verlassen
09.01.: Der marokkanische islamistische
Extremist Youssef J., gegen den bayerische Behörden im August 2005
eine Ausweisungsverfügung erlassen haben, hat Deutschland letzte
Woche in Richtung Agadir/Marokko freiwillig verlassen. Zuvor hatte das
Verwaltungsgericht Bayreuth seinen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz
gegen die Ausweisungsverfügung und die Ablehnung eines Aufenthaltstitels
abgelehnt. J. ist aktives Mitglied der islamischen Vereinigung Tabligh-i
Jamaat, die sich die Islamisierung der Gesellschaft und die Etablierung
eines islamischen Weltstaates zum Ziel gesetzt hat mehr
Verfassungsschützer bekommen kaum Hilfe von moslemischen
Mitbürgern
09.01.2006 : Bei der Suche
nach Terror-Verdächtigen können sich deutsche Sicherheitsbehörden
kaum auf die Hilfe moslemischer Mitbürger stützen. Die von einigen
Verfassungsschutzämtern geschalteten vertraulichen Hinweistelefone
wurden so gut wie nie genutzt, berichtet FOCUS mehr
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