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Sich selbst findenZum 20. Todestag des Schriftstellers Max Frisch
04.04.1991: In Zürich stirbt nach langem Krebsleiden Max Frisch (*15. 05.1911), einer der einflussreichsten deutschsprachigen Schriftsteller seiner Zeit. 1955 gibt er sein Architekturbüro auf, nachdem das Schreiben schon einige Jahre seine Haupteinnahmequelle ist. 36 Jahre arbeitet Max Frisch vollzeitlich als freier Schriftsteller. Was hat er hinterlassen? In seinen Werken geht es häufig um die Zerrissenheit des modernen Menschen: So zeigt Max Frisch in seinem Roman "Homo faber" 1957 einen auf sein Ich ausgerichteten Mann, der beziehungsunfähig ist. In seinen Theaterstück "Don Juan" lässt er Miranda, Witwe des Herzogs von Ronda, zu Don Juan sagen: "Du hast immer nur dich selbst
geliebt * * * Das Problem scheint aber nicht neu zu sein. Schon zu biblischen Zeiten hat Jesus seine Leute davor gewarnt, zu sehr auf ihr eigenes Leben zu schauen, und sagte: "Wer
sein Leben um jeden Preis erhalten will, der wird es verlieren. Uwe Schütz |
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1989
: Fall der Berliner
Mauer
1990 : Deutsche Wiedervereinigung 1991 : Beginn des 2. Golfkriegs 1991 : Tod von Max Frisch 1991 : Kroatien und Slowenien unabhängig 1991 : Tod von Rocklegende Freddie Mercury 1992 : Ende der Apartheid in Südafrika |
Wolfgang
Borchert |
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