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Kritik hagelt es
heute vor allem dort, wo dieses reformatorische Prinzip vermisst
wird. So schrieb der Historiker und Schriftsteller Klaus-Rüdiger
Mai zur Corona-Krise, die Leitung der Ev. Kirche in Deutschland
(EKD) habe verlernt, von den letzten Dingen zu reden,
von Krankheit,
vom Sterben, vom Tod, aber auch von der Auferstehung.
Deshalb habe sie in der Coronakrise keinen Beitrag dazu geleistet,
die Einsamen, Alten, Kranken und Sterbenden zu trösten.
Durch den
Verlust der Dimension der Ewigkeit habe sie auch
die Gegenwart verspielt.
Und was steht über
den Tod in den Evangelien? Als Martha in Bethanien um ihren
gestorbenen Bruder Lazarus trauert, sagt Jesus, als er zu
Besuch kommt: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben, selbst wenn er stirbt.
(Joh. 11, 25 nach Hoffnung für alle,
Brunnen-Verlag)
Autor: Uwe Schütz
Sprecher: Heiko Müller
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