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Christenverfolgung in EuropaVor 15 Jahren: Ermordung von 3 Mitarbeitern eines christlichen Verlags
18.04.2007: In der ostanatolischen Großstadt Malatya überfallen fünf Männer gegen 13.30 Uhr einen kleinen christlichen Verlag (Zirve-Verlag). Sie verschließen die Tür und fesseln und foltern die drei anwesenden Mitarbeiter. Zwei von ihnen sterben am Tatort, der dritte auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Täter werden von der
Polizei noch am Tatort festgenommen, doch der Gerichtsprozess verläuft
so schleppend, dass sie nach 5 Jahren aus der Untersuchungshaft entlassen
werden müssen. Erst 9 Jahre nach der Tat werden sie zu jeweils dreimal
lebenslanger Haft verurteilt, die angeklagten Mitwisser werden freigesprochen.
* * * Drei Eltern verloren einen Sohn, zwei Frauen ihren Mann, fünf Kinder ihren Vater. Die beiden türkischen Opfer waren als Muslime aufgewachsen und waren nach Lektüre des Neuen Testaments zum Glauben an Jesus Christus gekommen. In der Türkei herrsche allgemein die Meinung, dass ein wahrer Türke ein Muslim sei, schreibt Open Doors, das Hilfswerk für verfolgte Christen, in seinem Jahresbericht (2022), - die Hinwendung zum christlichen Glauben gelte nicht nur als Verletzung der Familienehre, sondern auch als Beleidigung des Türkentums. Wir werden behandelt wie Verräter, sagte ein Vertreter der protestantischen Kirchen in der Türkei (Pastor Tanyar) nach der Tat 2007 in einem Spiegel-Interview. Obwohl nur noch 0,2 % der Bevölkerung Christen sind, sehen türkische Nationalisten Christen als Bedrohung an. Missionsarbeit sei gefährlicher als Terrorismus, soll ein Vertreter des türkischen Justizministeriums nach den grausamen Morden gesagt haben. Es ist aber nicht nur ein verbrieftes Menschenrecht, sondern genau das, was Jesus den biblischen Berichten zufolge - seinen Leuten nach seiner Auferstehung aufgetragen hat: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die rettende Botschaft. Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden. (Markus 16, 15 - 16) Jesus machte ihnen aber auch klar: Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen., denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat. (Johannes 15, 20 - 21) Autor: Uwe Schütz Der Kalenderblatt-Autor auf Twitter Bibelzitate aus Hoffnung für alle, Brunnen-Verlag |
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2005 : Mohammed-Karikaturen
in dänischer Tageszeitung |
2001
: Shelter-Now-Mitarbeiter
von Taliban in Afghanistan verhaftet |
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