Dumm ist der, der Dummes tut

Vor 30 Jahren: Forrest Gump kommt in die deutschen Kinos

An einer Bushaltestelle erzählt Forrest Gump (Tom Hanks) zufällig wartenden Leuten seine unglaubliche Lebensgeschichte Screenshot des Films, Rechte: Paramount Pictures

Forrest Gump als Junge mit seiner Mutter (Sally Field) Screenshot des Films, Rechte: Paramount Pictures

13.10.1994: Die Tragikkomödie Forrest Gump startet in den deutschen Kinos.

Auf der Bank einer Bushaltestelle erzählt der Titelheld Forrest Gump (Tom Hanks) in mehreren Episoden verschiedenen zufällig wartenden Personen seine Lebensgeschichte.

Forrest Gump wächst in den 40er Jahren im US-Bundesstaat Alabama auf. Wegen seiner geistigen und körperlichen Behinderung wird er immer wieder gehänselt. Mut machen ihm nur seine Schulfreundin Jenny und seine Mutter.

Aber indem er unbeirrt das tut, was man ihm sagt, wird er auf skurrile Weise in 30 Jahren US-Geschichte zum Volkshelden: Schon als Kind zeigt er Elvis Presley den Hüftschwung, dann wird er Footballstar, Vietnamkriegsheld und er liefert den entscheidenden Hinweis im Watergate-Skandal.

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Sehr liebevoll hält Regisseur Robert Zemeckis in dem mit sechs Oscars (1995) ausgezeichneten Film den USA einen Spiegel vor. Wer will, kann schon daraus lernen.

Aber der Film hat viele Aspekte. Sehr beeindruckend finde ich auch, wie die alleinerziehende Mutter (Sally Field) sich in ihren Sohn Forrest investiert, damit er eine gute Schulbildung bekommt, wie sie sich nicht vom Spott ihrer Umwelt beeindrucken lässt und wie sie mit ihm spricht.

Auch in ausweglosen Situationen erinnert sich Forrest Gump an ermutigende Worte seiner Mutter:

"Wunder passieren an jedem Tag.
Doch manche glauben nicht daran."
Forrest Gump

Sogar auf dem Sterbebett macht sie ihm Mut, sich nicht mit seinem "Schicksal" abzufinden:

"Du musst aus allem, was Gott dir mitgegeben hat, das Beste machen."
Mrs. Gump in "Forrest Gump"

Forrest Gump, den man oft als "dämlichen Schwachkopf" verlacht hat, tut es.

Autor: Uwe Schütz
Sprecher: Heiko Müller

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