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Israel hat den Sicherheitszaun an der ägyptischen Grenze fertiggestellt

An der Grenze zu Ägypten hat Israel einen Sicherheitszaun errichtet, um sich vor Terroristen und illegalen Einwanderern zu schützen.
Foto: Idobi, Wikipedia | CC BY-SA 3.0

03.01.2013: Israel hat den Bau des Sicherheitszaunes entlang der Grenze zu Ägypten weitestgehend abgeschlossen – fast doppelt so schnell wie ursprünglich geplant.

Premierminister Benjamin Netanjahu nahm am gestrigen Mittwoch an einer Zeremonie teil, mit welcher die Fertigstellung gefeiert wurde.

Der rund 230 Kilometer lange Sicherheitszaun erstreckt sich vom Kerem Schalom-Übergang am Gazastreifen bis nach Eilat am Roten Meer. Die Bauzeit betrug zwei Jahre. Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf umgerechnet rund 325 Millionen Euro.

Zaun soll vor Terror und illegaler Einwanderung schützen

Der Zaun soll vor Terror schützen und vor allem illegale Einwanderer aus Afrika davon abhalten, nach Israel einzudringen. Wie das Büro des Premierministers mitteilte, sind die Zahlen der Einwanderer seit dem Bau des Zaunes massiv zurückgegangen. Kamen im Januar 2012 noch mindestens 2.153 Afrikaner illegal nach Israel, so waren es im Dezember desselben Jahres nur 36. Alle seien in Verwahrung genommen worden. Nun müsse nur noch ein etwa zwölf Kilometer langer Zaunabschnitt bei Eilat fertiggestellt werden. Dies soll innerhalb von drei Monaten geschehen, heißt es in der Mitteilung aus Netanjahus Büro.

Netanjahu betonte während der Zeremonie: „Seit sieben Monaten hat kein Eindringling mehr Israels Städte erreicht. So, wie wir die Infiltration in Israels Städte gestoppt haben, so werden wir auch bei unserer nächsten Mission erfolgreich sein: Die Tausenden Eindringlinge in Israel in ihre Heimatländer zurückzuschicken. Wir haben bereits damit begonnen.“

An der Südgrenze Israels waren allein im ersten Quartal 2012 mehr als 5.500 Personen illegal ins Land eingedrungen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr hatte sich die Zahl damit mehr als verdreifacht.

Quelle: Israelnetz.com-Newsletter vom 03.01.2013

Autor dieser Seite: Uwe Schütz

 

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