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Keine offenen GrenzenIsraels Premier Netanjahu hat den Bau des Grenzzauns entlang der Grenze zu Ägypten besichtigt04.04.2012: Israels Grenzen müssen durch feste Barrieren gesichert werden. Das betonte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu am Dienstag bei der Besichtigung des Zaunes entlang der Grenze zu Ägypten. "Ein kleines Land wie unseres darf keine porösen Grenzen haben. Wir dürfen keinen freien Zugang über unsere Grenzen erlauben", so Netanjahu an der Baustelle. Er fügte hinzu: "Deshalb werden wir Israel mit physischen Barrieren umgeben, die es uns erlauben - zusammen mit anderen Maßnahmen - unsere Grenzen zu kontrollieren. Wir werden diese Aufgabe zu Ende bringen." Netanjahu hatte sich mit einem Hubschrauber an die Grenze zur ägyptischen Sinai-Halbinsel bringen lassen, um die Fortschritte beim Bau des Sicherheitszaunes zu besichtigen. Eine solche Tour hat er in den vergangenen drei Jahren alle sechs Monate unternommen. Die Barriere wird in etwa entlang der Strecke vom Grenzübergang "Kerem Schalom" am Gazastreifen bis nach Eilat errichtet. Netanjahus Büro teilte nach dem Besuch mit, der Regierungschef sei mit dem Fortschritt zufrieden. Der Zaun halte Schmuggler und Terroristen auf und stoppe den Zustrom illegaler Eindringlinge, so der Premier. Bislang wurden rund 104 Kilometer fertiggestellt. Brigade-General Eran Ofir, Leiter des Bauprojektes, teilte laut der Tageszeitung "Jerusalem Post" mit, bis zum August sollten 200 Kilometer fertig sein und bis zum Oktober 227 Kilometer. Der Bau der verbleibenden 15 Kilometer bei Eilat, auf schwierigem Gebiet, soll bis März 2013 abgeschlossen sein. Dem Bericht zufolge soll der Zaun entlang der ägyptischen Grenze nicht der einzige bleiben. Netanjahu habe auch über eine ähnliche Barriere entlang der jordanischen Grenze gesprochen. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Süden soll zudem mit der Instandsetzung des Grenzzaunes zu Syrien begonnen werden. Im 1. Quartal 2012 sind über 5.500 Menschen illegal über die ägypten Grenze nach IsraelAn der Südgrenze Israels sind im ersten Quartal dieses Jahres mehr als 5.500 Personen illegal ins Land eingedrungen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr hat sich die Zahl damit mehr als verdreifacht. Die meisten Flüchtlinge kamen aus Eritrea. Quelle: Israelnetz.de-Newsletter vom 28.03.2012 Autor dieser Seite: Uwe Schütz |
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