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EntwurzeltVor 55 Jahren: Vertriebenengesetz macht 10 Millionen Flüchtlinge zu deutschen StaatsbürgernBonn, 25.03.1953: Der Deutsche Bundestag verabschiedet das Vertriebenengesetz. Es erklärt alle Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten zu Staatsbürgern der jungen Bundesrepublik Deutschland und regelt Hilfen zu ihrer Eingliederung. Durch den 2.Weltkrieg verloren fast 10 Millionen Deutsche ihr Zuhause und standen im Westen vor dem nichts. Der Großteil wurde nicht in Lagern, sondern in Privatquartieren untergebracht. So mussten 56 Mio. Westdeutsche für 8 Millionen Flüchlinge Zimmer frei machen. * * * Wir Nachkriegsgenerationen können uns das Leid nicht vorstellen. Nur so kann ich es mir erklären, dass der Deutsche Bundestag 50 Jahre später mit Krieg gegen Serbien eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern und mit Krieg gegen Afghanistan ein Terroristen-Netzwerk ausschalten will. Bevor wir Krieg dulden oder sogar rechtfertigen, sollten wir die Leute fragen, die Krieg und Vertreibung erlebt haben. Wir sollten die Zeit nutzen, Verwandte und Bekannte aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Böhmen, ... zu fragen, solange wir sie noch haben. Uwe Schütz |
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1952
: 1. «Bild»-Zeitung 1952 : Gründung von ProFamilia 1953 : Tod von Stalin 1953 : Vertriebenenengesetz 1953 : Arbeiteraufstand in der DDR 1954 : Deutschland wird Fußballweltmeister |
1945 : Der Untergang
von Nazi-Deutschland 1945 : Siegermächte teilen Deutschland unter sich auf 1946 : Kardinal legitimiert Diebstahl an den Besatzern 1949 : Der Neuanfang 1. Bundeskanzler : Konrad Adenauer 1953 : Vertriebenenengesetz Das Wirtschaftswunder |
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