"Staat Palästina"
Abbas hat seine Vertretungen angewiesen, Bezeichnung "Staat
Palästina" zu führen
07.01.2013: Mahmud Mahmud
Abbas; Präsident der Die Palästinensische Autonomiebehörde
(PA), hat am gestrigen Sonntag alle palästinensischen Botschaften
weltweit angewiesen, in ihrer Korrespondenz künftig nur noch
die Bezeichnung "Staat Palästina"
zu verwenden und nicht mehr Palästinensische Autonomiebehörde.
Dieser Schritt sei eine Folge der Anerkennung
"Palästinas" als beobachtender Nichtmitgliedsstaat
bei den Vereinten Nationen. Das berichtet die palästinensische
Nachrichtenagentur "Maan".
Auch alle offiziellen
Dokumente wie Pässe, Personalausweise und Führerscheine
sowie Briefmarken, Siegel und Schilder sollen künftig mit dem
Vermerk "Staat Palästina" versehen sein.
PLO versteht sich weiterhin als einzige offizielle Vertretung
Bezüglich der Palästinensischen
Befreiungsorganisation (PLO) gebe es keine Änderungen. Diese
bleibe mit ihrem derzeitigen Namen weiterhin die offizielle Vertretung
der Palästinenser auf der internationalen Bühne, heißt
es in dem Bericht weiter. Das Büro von Abbas teilte laut der
Tageszeitung "Yediot Aharonot" mit, die Umbenennung sei
ein weiterer Schritt hin zu "wirklicher Unabhängigkeit".
Damit stemmt sich die PLO verzweifelt gegen die Hamas
Es sieht aus wie der
verzweifelte Versuch der linksnationalen PLO, sich an der Macht
zu halten. Palästinenserpräsident Abbas kann der radikal-islamischen
Hamas nicht mehr viel entgegegensetzen. Die Muslimbrüder
sind überall im Nahen Osten auf dem Weg an die Macht.. "Mahmud
Abbas und seine Fatah werden der sunnitisch religiösen Hamas
nicht mehr viel entgegenzusetzen haben", meinte schon Ex-Außenminister
Joschka Fischer in einem Gastbeitrag der Süddeutschen Zeitung.
(Online-Ausgabe am 28.12.2012).
Die Hamas regiert bereits
seit 2005 im zu den Palästinensischen Autonomiegebieten gehörenden
Gazastreifen.
Quelle: israelnetz.com-Newsletter
vom 07.01.2013
Autor dieser Webseite:
Uwe Schütz
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