"Mission unter falscher Flagge"
NDR-Rundfunkrat hat
Programmbeschwerde gegen Dokumentation abgewiesen
09.12.2014:
Der NDR-Rundfunkrat hat die Programmbeschwerde gegen die Dokumentation
Mission unter falscher Flagge - Radikale Christen in Deutschland
abgewiesen. Dem Film sei nicht vorzuwerfen, antichristliche Propaganda
zu betreiben, heißt es in der Begründung, meldet jesus.de
unter Berufung auf Medienmagazin Pro.
Danach habe sich der
NDR-Rundfunkrat ausführlich mit einer Programmbeschwerde zur
Sendung befasst und nach eingehender Prüfung zunächst
im Rechts- und Eingabenausschuss am 20. November, dann in der Sitzung
des Rundfunkrats am 5. Dezember" die Beschwerde abgewiesen,
weil die staatsvertraglich festgelegten Programmgrundsätze
des NDR in der Dokumentation nicht verletzt sehen.
Ute Schildt, die Vorsitzende
des Rundfunkrats, habe erklärt, der Film habe heftige
Diskussionen ausgelöst. Ein Vorwurf sei gewesen, er betreibe
antichristliche Propaganda und verletze die religiösen Gefühle
zahlreicher Menschen. Auf der anderen Seite, so Ute
Schildt, meldeten sich bei der Redaktion aber auch Zuschauerinnen
und Zuschauer, die sich selbst als gläubige Christen bezeichneten
und die sich für den Film bedankten.
NDR: Redaktion war verantwortungsvoll
Nach erneuter sorgfältiger
Prüfung der Dokumentation "Mission unter falscher Flagge"
sei der Rundfunkrat zu
der Einschätzung gelangt, dass die Redaktion verantwortungsvoll
gehandelt und alle journalistischen Standards eingehalten hat.
Zu den wichtigen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
zähle es, gesellschaftlich relevante Themen aufzugreifen und
wahrheitsgemäß darüber zu berichten. Den Mut
zu kritischen Beiträgen gilt es zu bewahren, auch wenn sie
im Einzelfall Kontroversen nach sich ziehen.
Eine Aussage der Doku war, Gottesdienstbesucher würden manipuliert
In der Reihe Die
Story im Ersten hatte die 45-minütigeNDR-Dokumentation
Mission
unter falscher Flagge am 4. August 2014 im Ersten an Hand
von neuen Beispielen berichtet, radikale Christen" würden
mit schlichtem Weltbild ihre Gottesdienstbesucher manipulieren
und sie in eine emotionale Abängigkeit führen. Die genannten
Institutionen hatten sich sich gegen die Vorwürfe gewehrt mehr
Autor dieser Webseite:
Uwe Schütz
|