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Rätsel der GeschichteVor 10 Jahren: IS-Kämpfer erobern die nord-irakische Stadt Mossul
10.06.2014: Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS, bis dahin ISIS) erobern die nordirakische Stadt Mossul und errichten dort eine Terror-Herrschaft. Zwei Wochen später (29.06.2014) verkündet der IS die Gründung eines Kalifats mit ihrem Anführer als „Kalif Ibrahim“. Er beansprucht damit, als Nachfolger des Propheten Mohammed politisches und religiöses Oberhaupt aller Muslime zu sein.
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Am meisten geschockt war die Welt aber über die Plünderung und Sprengung der Prophet-Jona-Moschee im Osten Mossuls (24.07.2014). Als die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition 2½ Jahre später Mossul wieder befreite, rechnete niemand mehr damit, noch unbeschädigte Kulturdenkmäler an ihrem Originalort zu finden. Doch unter den Trümmern der Moschee machen Archäologen eine unerwartete Entdeckung: Ein Labyrinth aus Tunneln führt sie zu geheimnisvollen Figuren, kryptischen Inschriften und Reliefs, die sie noch nie gesehen haben. Es stellt sich heraus, dass sie 2½ Tausend Jahre alt sind und aus der Zeit der Assyrer stammen, als die Stadt noch Ninive hieß. Die Reliefs zeigen, dass ihr König mit unvorstellbarer Brutalität regierte und einer Sex-Göttin seine Treue schwor. Daraufhin interessieren sich Archäologen und Historiker für eine Geschichte in der Bibel, die bei uns wohl allenfalls für Kindergottesdienste taugte: Der Prophet Jona hatte von Gott den Auftrag bekommen, nach Ninive zu reisen und die Stadt von ihrem boshaften Weg abzubringen und sie vor ihrem Untergang bewahren. Als König und Bürger zum lebendigen Gott umkehren und die gerechte Strafe nicht eintritt, hadert Jona mit Gott und erklärt ihm, warum er den Auftrag zunächst verweigert hatte: „Du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. Deine Geduld ist groß, deine Liebe kennt kein Ende. Du lässt dich umstimmen und strafst dann doch nicht.“ (Buch Jona 4,2 in der Übersetzung "Hoffnung für alle, Brunnen-Verlag) Gut, dass letztlich nicht wir Menschen darüber entscheiden, wie die Weltgeschichte weitergeht, sondern Gott. Und so geschah es, dass der IS, der 2014 Geschichte auslöschen wollte, ungewollt dazu beigetragen hat, die historische Wirklichkeit hinter einer geheimnisvollen biblischen Geschichte ans Licht zu bringen. Autor: Uwe Schütz Quelle: ZDF-Doku "Aufgedeckt - Rätsel der Geschichte - Die verlorenen Schätze Ninives", 2018 |
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auf Weihnachtsmesse in Ägypten |
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